Saint Lawrence Gap, Christ Church, Barbados (MaDeRe). In einem Resort mit 18 Restaurants sowie weiteren Bars und Cafés, in dem jedoch zu 50 Prozent VS-Amerikaner, zu 20 Prozent Kanadier und zu 20 Prozent Briten, vor allem Engländer, aus dem VK Gäste sind, ist nicht nur das allgemeine Angebot angloamerikanisiert, sondern auch das besondere. Die Atmosphäre im Sandals Barbados und Sandals Royal Barbados, die im Grunde genommen zwei Hotelanlagen in einem sind, ist es auch. Am besten kann man das in seiner eleganten Schlichtheit schick wirkende Restaurant American Tavern testen.

Ein Blick auf die American Tavern des Sandals Royal Barbados. © Sandals, BU: Stefan Pribnow

Gesagt, getan und zwar schon morgens, denn mir war nicht nach einem Mittagsmahl mit Yankee Pot Roast, Barbecue Pork Ribs oder einem Angus Burger 2.0. Das Angebot ist auch morgens so reichhaltig wie die Gäste. Kalte und warme Speisen warten in diesem À-la-carte-Restaurant in tropischer, parkähnlicher Umgebung darauf, verspeist zu werden. Das American Breakfast (Englisch Amerikanisches Frühstück) ist übersichtlich und üppig. Nachbestellt werden kann jeder Zeit so viel das Herz begehrt. Beispielsweise in der Pfanne gebratener Schinken, Bacon genannt, kleinen Würstchen, Eierspeisen aller Art und Hash Browns, eine klasse Kartoffelspeise.

Große Fensterfronten lassen viel Sonnenlicht ins American Tavern des Sandals Royal Barbados. © Sandals, BU: Stefan Pribnow

Pancakes und also Eierpfannkuchen wollen mit Ahornsirup statt Zimt und Zucker verspeist werden. Müslis und Frühstücksflocken, Toast, Biscuits, Sausage gravy, Butter, Marmelade, Früchten, dazu Kaffee, immer Wasser und verschiedene Fruchtsäfte, darunter frisch gepressten Orangensaft, sind auch mit dabei.

Schick eingedeckt sind die Tische auf der Terrasse des American Tavern des Sandals Royal Barbados. © Sandals, BU: Stefan Pribnow

Zu Bacon bestellte ich Beans, sweet und in Tomatensauce, dazu Mushrooms, die geschreddert serviert wurden. Statt mein Ei scrambled und also als Rührei oder fried als Spiegelei „sunny side up“, also nur von einer Seite gebraten, oder „over easy“ oder wie auch immer bevorzuge ich Egg Benedict. Auch diese typische VS-amerikanische Frühstücksspeise für Personen mit gefülltem Portemonnaie aus pochierten Eiern auf Toast oder halbierten englischen Muffins mit einer Scheibe angebratenen gekochten Schinkens oder Frühstücksspecks sowie Sauce Hollandaise wird im American Diner ordentlich zubereitet, nett serviert und schmeckt vorzüglich, so, wie es für sein soll für alte Amis und andere.

Eine Ecke im American Tavern des Sandals Royal Barbados. © 2020, Münzenberg Medien, Foto/BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Barbados, 3.11.2020

Gäste werden vor der Bestellung nach Allergien gefragt und beim Egg Benedict möchte die Kellnerin wissen, wie ich meine porchierten Eier, auch verlorene Eier genannt, wolle. Medium! Keine Frage, das perfekt porchierte Ei ist so und nicht anders: Das Gelbe vom Ei muss noch ziemlich flüssig. Gesagt, geliefert bis an den Tisch.

Mit einem American Breakfast, Kaffee aus Jamaika und frisch gepresstem Orangensaft auf Barbados in den Tag zu starten, das ist ein bekömmlicher Anfang, oder?

Anmerkungen:

Siehe auch die Reportage

im MaDeRe.

Die Recherche wurde von Sandals Resorts International unterstützt.

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Stefan Pribnow
Stefan Pribnow ist Chefredakteur des neuen Magazin des Reisens. Und das ist gut so.