Zärtliches Lächeln und heilende Hände – Serie: Vietnam, Fernreise zur inneren Mitte (Teil 1/9)

Beschirmte Dame im Mekong-Delta. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Vietnam, 11.9.2015

Saigon, Vietnam (MaDeRe). Mit unwiderstehlichem Charme entwickelt sich Südvietnam zu einem bevorzugten Reiseziel in Fernost.

„Immer im selben Bett?“ Mit penetranter Ungeduld meldet sich die Lebenskrise, wenn bisher praktizierte Gewohnheiten an ihre Grenzen stoßen. In unberechenbarer Launenhaftigkeit treibt sie dann plötzlich Menschen jeglichen Alters vor sich her und setzt deren bisheriger Beständigkeit ein jähes Ende. Ein ähnliches Schicksal, wie es auch größere Flüsse heimsucht? So wie den Mekong, dem in ganz Südostasien Beständigkeit und Verlässlichkeit nachgesagt werden.

Lotusblueten im Six Senses Ninh Van Bay. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Vietnam, 13.9.2015

Doch plötzlich und unerwartet spielt er verrückt. Sollte er etwa beim Überqueren der vietnamesischen Grenze schon ahnen, dass er schon bald auf Nimmerwiedersehen im Südchinesischen Meer verschwinden muss? So scheint er spätestens hier sein bisheriges Lebenskonzept zu überdenken. Mit dem abschließenden festen Entschluss, seine bisherige Identität über den Haufen zu werfen. Wo aber ein Wille ist, da ist bekanntlich auch ein Bett. Und so entscheidet er sich, für den Rest seines Daseins in vielen verschiedenen Betten seine Lebenserfüllung zu finden.

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