Unterschiedliche Geschmacksrichtungen – Serie: Die Tea Trails von Sri Lanka (Teil 6/7)

Teegenuss bei Colombo. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Sri Lanka, 9.4.2016

Sri Lanka (MaDeRe). Umso erforderlicher sind sie dagegen in der nahe gelegenen Fabrikhalle, in der die Technik mit mehr als hundert Jahre alten Maschinen das Bild bestimmt. Hier dominieren Ventilatoren, Schüttler, Roller, Cutter und Sortiermaschinen. Sie alle dazu da, den Blättern zunächst die Feuchtigkeit zu entziehen und sie sodann in den angestrebten Fermentierungsprozess zu überführen. Ein komplexer Vorgang mit vielen Details, die jeweils unterschiedliche Geschmacksrichtungen nach sich ziehen.

High Tea in Cape Weligama. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Sri Lanka, 13.4.2016

Diese hängen, so Rawindra, natürlich ab von der jeweiligen Höhenlage der Sträucher und von der beim maschinellen Arbeitsprozess gewonnenen Größe der Blattstückchen. Je nachdem, ob diese eher großflächig bei hellem Aufguss ihre eigene Süße ins Spiel bringen. Oder ob sie mit pulverartigen Bestandteilen und dunklerer Farbigkeit eher einen intensiveren, sogar bitteren Geschmack abgeben. Bepackt mit so viel Fachwissen kann endlich am Ende der Führung die Verkostung verschiedener Teesorten beginnen. Diese wird als kulinarisches Gesamterlebnis nur noch überhöht von einem stilvollen „High Tea“, wie er auf der Terrasse des Dunkeld Bungalows mit allem Drum und Dran formvollendet serviert wird.

Vorheriger ArtikelTechnik des Teepflückens – Serie: Die Tea Trails von Sri Lanka (Teil 5/7)
Nächster ArtikelVorzüge des Strandlebens – Serie: Die Tea Trails von Sri Lanka (Teil 7/7)