Tobago mit Scarborough Flair – Serie: Rund um Südamerika (Teil 34/37)

Ein paradiesischer Ort auf Tobago. Quelle: Pixabay, Foto: Awegner58

Scarborough, Tobago, Trinidad und Tobago (MaDeRe). Nach einem Tag Erholung auf See steuert die Delphin Tobago, die kleinere und ruhigere Insel des unabhängigen Staates Trinidad & Tobago, an. Die schöne, unverbrauchte Landschaft ist geprägt von Palmenstränden, von teils verwilderten, teils bewirtschafteten Plantagen im Inneren und steil aufragenden, tropisch bewaldeten Hängen der zentralen Bergkette. Sehenswert das Fort King George, das die Inselhauptstadt Scarborough dominiert und einen herrlichen Blick auf den Rockley Beach, die Südküste und bis nach Trinidad bietet. Die Geschichte des Forts spiegelt die oftmals wechselnde Inselherrschaft von Engländern und Franzosen wider. Auf dem gepflegten Gelände kann man noch eine alte Kanone, einen kleinen Leuchtturm, Pulvermagazine sowie ehemalige Kasernen und den Kuppelbau einer Zisterne sehen. Im botanischen Garten gibt es exotische Pflanzen zu sehen, darunter verschiedene Palmen, Flamboyants und Samanbäume. Man erreicht schließlich das sympathische Dorf Plymouth, wo einst die Festung Fort James aus dem 17. Jh. gestanden hat. Das Couronian Monument erinnert an die interessante Epoche, als sich eine Gemeinde lettischer Kurländer hier ansiedelte. Die landschaftlich reizvolle Fahrt führt durch tropische Vegetation, entlang palmengesäumter Strände, durch Kokosnussplantagen zum Strand von Store Bay.

Der bekannteste Badestrand Tobagos liegt im Westen der Insel, Pigeon Point. Der Sandstrand mit den über das blaue Wasser ragenden Palmen und dem Steg mit einer palmgedeckten Hütte ist eines der klassischen Fotomotive der gesamten Karibik und entsprechend populär. Er ist bekannt für seinen weißen Sand, sein türkisfarbenes und normalerweise ruhiges Wasser.

Tipps Tobago

Sehenswürdigkeiten: Fort King George oberhalb von Scarborough. Das Fort aus dem 18. Jh. ist das besterhaltene historische Denkmal der Insel und bietet herrliche Panoramablicke. Neben Gefängniszellen, Zisternen, Baracken gibt es auch das angeschlossene Tobago-Museum mit Exponaten zur Inselgeschichte (Mo – Fr. 09.00 bis 16.30 Uhr).

Pigeon Point Beach: Einer der bekanntesten Strände Tobagos im Westen der Insel. Weißer Sandstrand und Kokosnusspalmen, die sich über den Meeresstrand beugen, erwarten den Besucher dort.

Englishman´s Bay: Strand in einer malerischen Bucht mit dem Dschungel direkt hinter dem schmalen Sandstreifen und Wasserfällen über nahe gelegenen Felsen.

Argyle Wasserfall: Der eindrucksvolle Wasserfall liegt außerhalb des Dorfes Argyle.

Buccoo Reef: Das Buccoo Reef ist ca. 10 qkm groß. Es ist ein geschützter Marinepark in der Nähe von Pigeon Point und bietet Ihnen eine traumhafte Unterwasserwelt.

Arnos Vale: Tropisches Naturparadies rund um eine Zuckerrohrplantage mit mächtigen Baumriesen, plätschernden Bächen, versteckten Stränden und Tälern voller Bambus. Das Arnos Vale Hotel blickt hinunter auf eine hübsche kleine Bucht mit Sandstrand und guten Schnorchelgründen. Wer oben auf der Terrasse einen Drink genießt, kann Kolibris und andere Vögel unmittelbar beobachten.

Charlotteville & Speyside: Zwei pittoreske Fischerdörfer am nordöstlichen Ende von Tobago, die ein beliebtes Ziel europäischer Urlauber sind. Von hier aus kann man sich zur vorgelagerten Insel Little Tobago übersetzen lassen, auf der sich ein 180 ha großes Vogelschutzgebiet mit einer der größten Seevogelkolonien befindet. Little Tobago bietet auch sehr schöne Tauchmöglichkeiten.

Souvenirs: Cd ´s mit Steelband- und Calypsomusik, Stroh- und Sisalarbeiten, T-Shirts, Karibikkleidung, lokaler Rum, Keramikwaren und Holzschnitzarbeiten.

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