Renoviert: Das Mangia’s Brucoli Resort auf Sizilien soll im Sommer 2023 öffnen

Ein Blick aufs Mangia’s Brucoli Resort auf Sizilien. © Mangia's by Aeroviaggi S.p.A. BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (MaDeRe). Mangia’s Resorts, im Besitz von Kapitalisten der Aeroviaggi S.p.A., gehört wohl zu den besseren Marken auf dem Markt der Apenninenhalbinsel beziehungsweise der Republik Italien, zu der auch ganze Inseln gehören, von besetzten deutschen Landen ganz zu schweigen. Die Aeroviaggi-Kapitalisten wiederum machen mit den Blacksonte-Kapitalisten gemeinsame Sache. Letztere übernahmen 2017 die von Alejandro Hernández-Puértolas und Banco Sabadell gegründet HIP. Unter der Mangia-Marke gehören denen Häuser, Hotels und Resorts auf den Inseln Sardinien und Sizilien.

Auf Sizilien renovierten Lohnarbeiter das Mangia’s Brucoli Resort, das im Sommer 2023 als eines der Autograph Collection Hotels by Marriott International wiedereröffnet werden solle. In einer Mangias-Pressemitteilung vom 24.3.2023 heißt es dazu, daß das Hotel „in der Nähe des Flughafens von Catania gelegen“ sei und „von einer einzigartigen Lage zwischen dem Leuchtturm von Brucoli und dem imposanten Ätna“ profitiere. Weiter im Werbetext: „Das Hotel liegt in einer ruhigen, grünen Umgebung direkt am atemberaubend blauen Mittelmeer und verfügt über 402 helle, elegante und komfortable Zimmer, viele davon mit Terrasse, kleinem Garten oder eigenem Zugang zum Pool. Die Anlage verfügt über fünf Restaurants, zwei Bars, drei Swimmingpools, mehrere Sportplätze, ein Spa und viele andere luxuriöse Einrichtungen.“

Richtig gelesen, Strand und vor allem Sandstrand gehört nicht dazu. Die Küste zwischen Catania und Syracusa (deutsch Syrakus, sizilianisch Saraùsa) ist felsig, steinig, schroff und genau zwischen diesen Städten liegte das Mangia’s Brucoli Resort, also nicht in der Nähe des Flughafens, geschweige denn in der Nähe des Ätna. Dennoch ist es zum Flughafen je nach Verkehr eine Dreiviertelstunde und hoch zum Ätna, der sich in Sichtweite befindet, gut und gerne eine Stunde. Das ist also alles nicht weit weg, aber eben auch nicht in der Nähe.

In der Nähe ist Burcoli, aber dieser Ort ist kein Besonderer. Wenn, dann lohnt sich ein Spaziergang nach Augusta. Der wurde wohl von Normannen gebaut unter Friedrich II. zu einen bedeutenden Militär- und nicht Yacht-Hafen ausgebaut.

Ausgebaut und dennoch altmodisch ist das Schienennetz der Insel. Nostalgisch und romantisch veranlagte Reisende darf zu Eisenbahnfahrten nach Noto, Syrakus, Catania, Taormina und so weiter muß unbedingt geraten werden.

Zurück – auch nach Ausflügen – zum Hotel beziehungsweise zum Mangia’s Brucoli Resort mit Grün darum herum. Das solle nachhaltig sein und luxuriös. Schaun mer mal, dann sehn mer scho…

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