Fotoreportage: Die Goethestadt Bad Lauchstädt

Ein Blick auf Teich und Park von Bad Lauchstädt. Quelle: Pixabay, Foto: lapping

Bad Lauchstädt, Deutschland (MaDeRe). Als ein Erbe der Gartenbaukunst des 19. Jahrhunderts präsentiert sich die spätbarocke Kuranlage in Bad Lauchstädt. Einst konzipiert als Sommerresidenz des Kurfürstlichen Hofes in Dresden, entwickelte sich der Ort schnell zu einer Kinderstube der europäischen Badekultur. Selbst mit wenig Haut, dafür aber mit umso mehr höfischer Etikette, wirkten die Badefreuden ansteckend auf alle, die sich einen Besuch der Anlagen leisten konnten. Und Goethe, soviel weiß man, hatte mit Fragen körperlicher Natürlichkeit ohnehin keine Probleme.

Er setzte noch eins obendrauf, indem er die Errichtung eines stilvollen Theaters inmitten der Kuranlagen veranlasste, das bis heute seinen Namen trägt. Deckenbemalung und Zuschauerraum, traditionelle Bühnenkulisse und altertümliche Theatermechanik vermögen es noch heute, die gute alte Zeit neu herauf zu beschwören. Besonders während des alljährlich stattfindenden Theatersommers, so versichert Geschäftsführer René Schmidt, gibt es bis weit in andere Bundesländer hinein eine erstaunlich hohe Kartennachfrage.

Mehr Text zu den Bildern im Beitrag Uta und Müller-Thurgau – Weinberge und Gartenträume an Saale und Unstrut von Dr. Bernd Kregel.

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