Auf dem Panamakanal durch Panama – Serie: Rund um Südamerika (Teil 7/37)

Auf dem Panamakanal. Quelle: Pixabay, Foto: D. Koch, BU: Stefan Pribnow

Panama City, Colón, Panama (MaDeRe). Am 8. Tag durchfahren wir Panama. Der Panamakanal ist eine künstliche Wasserstraße, der die Landenge von Panama in Mittelamerika durchschneidet und den Atlantik mit dem Pazifik für die Schifffahrt verbindet. Die erste Durchfahrt war am 15. August 1914. Bis heute passierten rund eine Million Schiffe die Verbindung.

Der Kanal ist 81,6 Kilometer lang. Er verläuft zwischen den Städten Colón an der Atlantikküste und Panama City an der Pazifikküste, und führt durch den aufgestauten Gatunsee.

Schiffe in einer Schleuse des Panamakanals. Quelle: Pixabay: Foto: artes2franco, BU: Stefan Pribnow

Vor dem Bau des Kanals war die schnellste Seeverbindung von der Ostküste zur Westküste Nordamerikas die 30.000 Kilometer lange und gefährliche Umschiffung des Kap Hoorns. Durch den Kanal wurde die Seestrecke New York – San Francisco auf etwa 10.000 Kilometer verkürzt. Die Durchfahrtszeit beträgt regulär acht bis zehn Stunden. Doch wegen des starken Schiffsverkehrs dauert die Durchfahrt heute durchschnittlich 12 Stunden.

Der Kanal besteht aus einer Abfolge von insgesamt 46 Schleusenkammern, ausgebaggerten Kanälen und Bergdurchstichen. Einige Abschnitte des Kanals liegen in zwei künstlich angelegten Seen (Miraflores See und Gatún-See). Die Schleusen sind für den Begegnungsverkehr paarweise angelegt worden. Die Schleusen und die Kanalhöhe folgen dem Bodenniveau der Landschaft in einem Auf und Ab.

Der 9. Tag: Erholung auf See.

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