Erst moderner Hochgeschwindigkeitszug und dann historischer Luxuszug von Paris nach Venedig

Der sogenannte Venice-Simplon-Orient-Express im Hauptbahnhof von Dresden. Foto: Jour-reveur, CC BY-SA 3.0

Berlin, Deutschland (MaDeRe). Die Belmond Management Ltd. gilt als eine Kapitalgesellschaft, mit deren Dienste, die von Lohnarbeitern erbracht werden, Reiche reisen. Auf der Heimatseite im Weltnetz in von „Legenden von Belmond“ die Rede, zudem von Reisezielen und Reisearten, darunter Boote und Züge.

Einer der Zugreisen, die sich zwar Millionen Personen leisten können, aber nicht Milliarden, ist der Venice Simplon-Orient-Express (Eigenschreibweise), der eigentlich zwischen Venedig und Simplon verkehren sollte, aber in Wirklichkeit von London nach Venedg führte. Der wird nun vom British Pullman abgetrennt beziehungsweise die Strecke verkürzt. Von London über den Brennerpaß nach Venedig mit einer luxuriösen Eisenbahn, das wird bald einmal gewesen sein.

Der Grund solle laut übereinstimmender Beiträgen in Medien des VK „komplizierte Paßkontrollen“ sein.

Noch können Reisende von London bis Folkestone Luxusszug fahren, dann Luxusbus bis Calais, anschließend wieder Luxuszug. Doch wer will das schon. Dann kann man doch gleich nach Paris fliegen statt nach London, oder?

Nächstes Jahren heißen die Luxuszug-Strecken von Paris nach Venedig, wahlweise auch von der Migranten-Metropole an der Seine nach Florenz oder von Genf nach Venedig, aber immer noch „im sagenumwobensten Zug der Welt“ mit seinen „neuen Grand Suites“. Nur die Fahrt von London nach Paris wird eine in einem Hochgeschwindigkeitszug der Eurostar International Ltd. sein. Doch (siehe oben) wer will das schon…

Wer wirklich Orient-Express möchte, der muß wie erstmals 1883 von Paris nach Istanbul mit der Eisenbahn reisen und zwar durchgehend. Vielleicht gibt es – wie früher – unterwegs Mord und Totschlag und Hercule Poirot steigt zu?!

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