Die Schönheit der Aphrodite – Serie: Zypern und seine Glanzlichter (Teil 1/6)

Felsen der Aphrodite bei Paphos. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Zypern, 27.5.2017

Limassol, Zypern (MaDeRe). „Wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Die menschliche Eitelkeit bahnt sich auch außerhalb des Märchens stets ihren Weg. Angetrieben durch Mode und Zeitgeist bringt sie regelmäßig neueste Topmodels hervor und macht die Schönheit zu einem irdischen, dem steten Wandel unterworfenen Phänomen. Was aber, wenn sich wahre Schönheit aus den Quellen des Göttlichen speist und dabei ein Schönheitsideal hervorbringt, über das hinaus nichts Schöneres gedacht werden kann?

Aphrodite-Felsen an der Südküste Zyperns. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Zypern, 27.5.2017

Die Antwort auf seine Frage findet Zypernexperte Costas am Geburtsfelsen der Aphrodite im Süden der Insel. Genau dort, wo in mythischer Vorzeit nach Angaben der griechischen Klassiker die „Schaumgeborene“ den Meeresfluten entstieg. Wobei sie mit ihrem überirdisch anmutenden Erscheinungsbild in der Fantasie eine Schönheitsvorstellung begründete, die die Jahrtausende überdauerte. Auf einer Muschel in graziler Pose an den Strand gespült, galt sie fortan als die Göttin der Schönheit und der Liebe, an der sich selbst die schöne Helena orientieren konnte.

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