Skopje, Nordmazedonien (MaDeRe). Als Jugoslawien Anfang der 1990er-Jahre zerfiel, entstanden viele neue Staaten, darunter seit dem 8. September 1991 auch Mazedonien, respektive inzwischen korrekt die Republik Nordmazedonien. Mit gerade mal 25.713 Quadratkilometern ein recht kleines Land – Deutschland hat etwa die vierzehnfache Fläche. Rund 1,8 Millionen Menschen wohnen hier. Für den Tourismus ist das Land recht gut erschlossen, wird aber zumindest in unseren Breiten selten als Ziel wahrgenommen. Wir begeben uns auf eine kleine Rundreise durch die Weinberge, Nationalparks und an den Ohridsee. Wir starten in der Hauptstadt Skopje.

Der Blick auf den Fluss Vardar und das archäologische Museum. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022

Mazedonien erinnert Sie an Alexander den Großen und sein Makedonien? Nicht nur Sie. Die Griechen wohl auch. Der Staat wurde 1991 als Republik Mazedonien gegründet. Aufgrund des Namensstreits mit dem südlichen Nachbarn Griechenland wurde der Staat international als ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien bezeichnet, um eine offizielle Benennung zu vermeiden. Die Einigung mit der griechischen Regierung am 12. Juni 2018 leitete die Änderung des Staatsnamens zu Republika Severna Makedonij, auf deutsch Republik Nordmazedonien, ein. Auch der Flughafen von Skopje trägt nicht mehr den Namen Alexander the Great. Allgegenwärtig ist der König allerdings dennoch im Stadtbild.

Man trifft ihn überall: Alexander der Große. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022

Die Anreise

Von unterschiedlichen Flughäfen in Deutschland gehen Flüge nach Skopje und Ohrid. Das engmaschigste Netz hat die ungarische Billigfluglinie Wizz Air. Wie bei Billiganbieter so oft, kosten Tickets mal fast nichts und mal im normalen Bereich für einen europäischen Flug. So lange man im Bereich des vorgefertigten Buchens und Fliegens bleibt, klappt alles meist gut. Bei speziellen Anfragen wird es bei der Hotline teuer, auf E-Mails erhielten wir auch bei wichtigen Anliegen erst gar keine Antwort. Vom Flughafen Skopje in die Innenstadt kommt man mit dem Taxi zum Festpreis von 25 Euro oder mit dem Bus für unter vier Euro.

Säulen, Statuen und Pomp – das Projekt „Skopje 2014“ hat das Zentrum stark verändert. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022

Skopje

Die Hauptstadt Nordmazedoniens hat über 540.000 Einwohnern, ist mit rund einem Viertel der mazedonischen Bevölkerung auch die größte Stadt des Landes – sowie eine der ältesten. Mehr als zwei Jahrtausende ist die erste Besiedlung her. Von den Römern wurde der Ort „Scupi“ genannt, wovon sich die unterschiedlichen Bezeichnungen in den verschiedenen Sprachen, wie auch das mazedonische Skopje, ableiten. Neben Parlaments- und Regierungssitz, ist Skopje das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes, orthodoxer Bischofssitz der mazedonisch-orthodoxen Kirche und des autonomen Erzbistums Ohrid der serbisch-orthodoxen Kirche sowie Sitz eines Großmuftis. Das Zentrum wird vom Fluß Vardar durchflossen. Der 388 Kilometer lange Fluss, fließt überwiegend durch Mazedonien. Lediglich die letzten 87 Kilometer befinden sich in Griechenland, wo er in der Nähe von Thessaloniki in die Ägäis mündet.

Der Fluss Vardar im Sonnenuntergang. Im Hintergrund die alte Steinbrücke. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022

Das Herz der Stadt ist der Mazedonien-Platz, von dem aus sich die Steinbrücke über den Vardar Richtung der verbliebenen Altstadt spannt. Eine Brücke existierte hier schon im antiken Scupi. Im 15. Jahrhundert wurde sie dann stark ausgebaut und erhielt ihr heutiges Aussehen. Auftraggeber war Sultan Mehmed II., der die Brücke zwischen 1451 und 1469 errichten ließ. 1944 wurde die Brücke durch die Wehrmacht mit Sprengsätzen versehen. Als Skopje befreit wurde, konnten diese jedoch entfernt und die Zerstörung verhindert werden.

Allein die Statue von Alexander samt Pferd hat 14,5 Meter Höhe. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022

Wer sich auf dem Mazedonien-Platz ein Mal um seine eigene Achse dreht, wird nicht schlecht staunen und vieles erscheint einem etwas unwirklich, künstlich. Ein wenig wie in Disney-World. Der Grund dafür ist das Projekt „Skopje 2014“. Ziel des Projekts war die Transformation Skopjes in eine Stadt, die das neue Selbstbewusstsein und Nationalgefühl Nordmazedoniens zum Ausdruck bringen sollte. Deswegen gab es zahlreiche Baumaßnahmen: 20 Gebäude wurden gebaut, die Museen, Verwaltungseinrichtungen und Ministerien beherbergen. Außerdem wurden zahlreiche Denkmäler errichtet, die Nationalhelden gewidmet sind, darunter auch Alexander dem Großen, Justinian I. oder Zar Samuil. Eines der bekanntesten Bauwerke des Projekts ist der Triumphbogen „Porta Macedonia“ und der dahinterliegende Mazedonien-Platz mit einer monumentalen Reiterstatue Alexander des Großens. Die Statue des makedonischen Königs wurde am 8. September 2011 zum zwanzigsten Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung der Republik Mazedonien eingeweiht. Alexander ist 14,5 Meter hoch, der Sockel dazu weitere 10 Meter und somit kommt die gesamte Statue, die von einem Brunnen umgeben ist, auf 24,5 beeindruckende Meter. Laut inoffiziellen Zahlen soll alleine dieser Teil des Projekts rund acht Millionen Euro verschlungen haben.

Die Porta Macedonia. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022

Der Triumphbogen „Porta Macedonia“

Der Triumphbogen wurde, als Teil des Projekts Skopje 2014, im neoklassizistischen Stil erbaut. Zu den Vorbildern zählte – selbstverständlich – der Triumphbogen in Paris. Mit einer Höhe von 21 Metern ist die Porta Macedonia aber nur knapp halb so hoch wie das französische Original. Die Reliefs an dem marmornen Bogen zeigen berühmte Szenen und Personen der mazedonischen Geschichte. Die Terrasse auf dem Dach kann besucht werden. Die Baukosten beliefen sich hier wohl auf 4,4 Millionen Euro. Kritik daran gab es hier, wie am gesamten Projekt, reichlich. Die Bevölkerung war verärgert, da es als Verschwendung wahrgenommen wurden. Aufgrund von hoher Arbeitslosigkeit und weit verbreiteter Armut hätte es dringlichere Probleme gegeben.

Mutter Teresa und das Museum, das an sie erinnert. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022
Im Inneren des Museums. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022

Mutter Teresa

Die wohl bekannteste in Skopje geborene Person ist Mutter Teresa. Am 26. August 1910 erblickte sie hier das Licht der Welt. Das Geburtshaus, gelegen zwischen Mazedonien-Platz und Porta Macedonia, steht seit dem Erdbeben von 1963 nicht mehr. Tafeln weisen auf den Ort hin. Wenige Schritte weiter steht jedoch ein Museum mit Kapelle. Weltweit bekannt wurde sie durch ihre Arbeit mit Armen, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden. 1979 erhielt sie für ihr selbstloses Engagement den Friedensnobelpreis. Teresa wurde als Anjezë Gonxha Bojaxhiu geboren und wuchs als Kind einer wohlhabenden katholischen albanischen Familie auf. Schon im Alter von zwölf Jahren entschied sie sich für ein Leben als Ordensfrau und bat im Alter von 18 Jahren um die Aufnahme ins Noviziat der Loretoschwestern. Zunächst wurde sie ins Mutterhaus der Loretoschwestern nach Irland geschickt, aber bereits nach zwei Monaten von dort nach Bengalen gesandt.

An der Stelle von Mutter Teresas Geburtshaus erinnern Tafeln an sie. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022

Sie starb am 5. September 1997 und erhielt ein Staatsbegräbnis. Das bis dahin kürzeste Seligsprechungsverfahren der Neuzeit endete mit der Seligsprechung Mutter Teresas am 19. Oktober 2003. 2002 erkannte Papst Johannes Paul II. die Heilung einer Inderin von einem großen Magentumor als ein Wunder an. Die Heiligsprechung durch Papst Franziskus erfolgte am 4. September 2016. Das Museum zu ihren Ehren gibt es seit 2009 und es steht an der Stelle, an der die Kirche stand, in der sie getauft wurde.

Am alten Bahnhof steht die Zeit still. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022

Der alte Bahnhof

Der heute genutzte Bahnhof ist erheblich größer und moderner. Auf der Uhr des alten Bahnhofs ist 5:17 Uhr. Immer. Und zwar in der Früh. Am 26. Juli 1963 verwüstete ein schweres Erdbeben exakt zu diesem Zeitpunkt die Stadt schwer. Es beschädigte auch den Bahnhof, der von 1931 bis 1940 erbaut wurde, erheblich. Die Uhr blieb stehen. Zunächst aus Nachlässigkeit nicht repariert, ist die Uhr heute Mahnmal und erinnert an das verheerende Erdbeben.

Buntes Treiben im alten Basar. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Leckereien vom Grill gibt es hier viele. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
In Straßencafés kann man dem Trubel zusehen. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Immer wieder verstecken sich Moscheen, Hamams und Karawansereien in den Straßen. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Klimatisiert einkaufen dank Sonnenschutz. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022

Durch den Basar mit alten Karawansereien hinauf zur Festung

Über die Steinbrücke kommen wir zum alten Basar. Die ersten dokumentierten Angaben für das Bestehen eines Handelsviertel stammen bereits aus dem 12. Jahrhundert. Zur Zeit der osmanischen Herrschaft in der Stadt wuchs der Platz zum größten Handelsviertel in Skopje auf, in dem man etwa 30 Moscheen, zahlreiche Karawansereien und Hanen sowie Madrasa, Tekken und andere öffentliche Gebäude osmanischer Architektur fand. Mit einem Gesetz von 13. Oktober 2008 hat das Parlament den alten Basar zu einem Kulturgut von besonderer Wichtigkeit für die Staat ernannt. Im unteren Teil sind es eher kleine Ladengeschäfte, im oberen klassische Markt- bzw. Basarstände.

Lebensmittel in Hülle und Fülle. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 31.10.2022
Aber auch Dinge des alltäglichen Gebrauchs – und entspannte Lektüre. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 31.10.2022
Nüsse und Honig – fast ein Schlaraffenland. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 31.10.2022
Neue Turnschuhe gefällig? © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 31.10.2022
Eine typische Karawanserei: im EG Platz für die Tiere, im OG für die Menschen. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Der Kurschumli Han aus dem 16. Jahrhundert. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022

Unser Weg führt weiter zur Festung, wobei wir den Kurschumli Han passieren, der um 1550 entstanden ist. Ein Han ist eine Gaststätte. Dazu gehört in der Regel eine Karawanserei (Schlafen), in dem unten die Tiere und im ersten Stock die Menschen untergebracht waren, eine Moschee (Beten) und ein Hamam (Waschen). Wenige Schritte weiter ist die Mustafa-Pascha-Moschee. Im letzten Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts wurde sie im Auftrag von Mustafa Pascha, Großwesir des Sultans Selim I., errichtet.

Die Mustafa-Pascha-Moschee von außen. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Die Mustafa-Pascha-Moschee von innen. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Die Festung thront über der Stadt. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Von hier hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Das Fußballstadion – im Oktober 2021 gewann Deutschland hier 4:0 gegen Mazedonien. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Der Blick auf Vardar und das Zentrum. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022

Von der Festung haben wie schließlich einen tollen Blick auf die Stadt. Die Kop-Festung stammt aus dem sechsten Jahrhundert, im Inneren der Festungsmauern ist allerdings nicht mehr allzu viel zu sehen. Die Mauern laden jedoch zu einem Spaziergang ein, um die hervorragende Sicht zu nutzen.

Die Bergstation der Bergbahn des österreichischen Herstellers Doppelmayr. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 31.10.2022
Das riesige Millenniumskreuz. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 31.10.2022

Der Berg Vodno und das Millenniumskreuz

Von einem Parkplatz auf halber Höhe des Berges Vodno aus, erreicht man den Gipfel ganz bequem und für wenige Euro mit einer Seilbahn. Dort thront das Millenniumskreuz seit 2022 auf 1040 Meter Höhe. Das weithin sichtbare Monument ist eine 66 Meter hohe und 42 Meter breite Stahlgerüstkonstruktion. Die Grundfläche der Vertikalstele beträgt sechs mal sechs Meter. Das Fundament besteht aus vier Säulen, entsprechend der vier Evangelisten. Das Untergeschoss hat 12 Säulen analog zu den 12 Aposteln. Das Kreuz ist aus 33 Stockwerken errichtet. Dies entspricht den 33 Lebensjahren Jesu. Es handelt sich um ein orthodoxes und kein lateinisches Kreuz.

Der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 31.10.2022
Der Blick auf Stadt und Umland ist wirklich schön. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 31.10.2022

Das Kreuz ist in der Nacht beleuchtet und von der ganzen Stadt aus zu sehen, auch von der überwiegend muslimischen Altstadt aus. Es wurde und wird daher von vielen als gezielte Provokation empfunden. Gleich nebenan sollte ein Aussichtsturm mit Drehrestaurant entstehen, die Arbeiten ruhen allerdings. Unser Guide führt „einen Regierungswechsel“ als Grund an. Die neuen Regierenden hatten demnach kein Interesse mehr, weiterzubauen. Diesen Grund hören wir oft bei den zahlreichen Bauruinen in der Stadt.

Der Eingang zur Mazedonischen Oper und zum Ballett. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022
„Raymonda“ von Alexander Glazunov. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022
Schlussapplaus nach dem gelungenen Ballett. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022

Macedonian Opera and Ballet

Wer Abende der Kultur widmen möchte, sollte einen Blick ins Programm der Staatsoper und des Staatsballetts werfen. Das architektonisch interessante Gebäude direkt am Vardar ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber die Aufführungen machen Laune. Wir bekommen noch Tickets für Alexander Glazunovs Ballett „Raymonda“. Ein sehr gutes Orchester untermalt ein üppiges klassisches Ballett. Unsere Tickets in der ersten Reihe haben nicht mal neun Euro pro Stück gekostet.

Das Hotelschiff Senigallia. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022
Der Blick über die Bar zur Stadt hinaus. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 29.10.2022

Kost und Logis

In der Stadt gibt es natürlich eine große Vielfalt an Möglichkeiten zu essen und zu übernachten. Wer es luxuriös mag, kommt für verhältnismäßig günstiges Geld im Marriott direkt am Mazedonien-Platz unter. Wir haben unser Quartier im Hotel „Senigallia“ bezogen. Dabei handelt es sich um ein kitschiges Piratenschiff, das am Ufer des Vardar in den Flussboden betoniert ist. Die Zimmer sind nicht groß, aber ordentlich, das Frühstück ist solide und der Service liebenswert. Dazu sind die Preise sehr akzeptabel. „An Deck“ kann man zudem mit schöner Aussicht auf die Stadt etwas trinken oder die sehr gute Küche genießen.

Unsere Grillplatte im Debar Maalo. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 30.10.2022
Der Blick ins Old House. © Foto/BU: Daniel M. Grafberger, Aufnahme: Skopje/Nordmazedonien, 04.11.2022

In einem der letzten Altstadthäuser liegt das Restaurant „Old House“. In traditioneller Atmosphäre gibt es die Klassiker der lokalen Küche. Im Bohème-Viertel, etwas abseits der Innenstadt, im Restaurant „Debar Maalo“ (Zivko Chingo 5, Skopje 1000) stehen ebenfalls sehr gute Fleisch- und Grillgerichte auf der Karte. Die üppige Weinauswahl ermöglicht hier zudem, sich durch die mazedonische Weinvielfalt zu probieren. Wer es auf Cevapcici abgesehen hat, hier heißen sie Kebabs, findet die, unserer Meinung nach, besten bei Destan im alten Basar.

Hilfreiche Links

Airline Wizz Air: www.wizzair.com

Das Mutter-Teresa-Gedenkhaus: www.memorialhouseofmotherteresa.com

Macedonian Opera and Ballet: www.operabalet.mk

Hotel und Restaurant Senigallia: www.senigallia.mk

Restaurant Old House: www.starakuka.mk

Restaurant Destan: www.destan.mk

Anmerkungen:

Siehe auch die Beiträge

im MaDeRe.

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Daniel M. Grafberger
Daniel M. Grafberger ist zu Hause in Ulm, um Ulm und um Ulm herum. Er ist Redaktionsleiter eines Ulmer Verlags und freiberuflicher Fotograf. Zu seinen Leidenschaften gehören Reisen, Kochen, Gastronomie und Kultur. Zu seinen Lieblingsreisezielen gehören Skandinavien, Südtirol und alle Destinationen, die man auf Kreuzfahrtschiffen (vor allem auf dem Fluss) erreichen kann.