Ulan Bator, Mongolei (MaDeRe). An Dschingis Khan scheiden sich die Geister. Die einen sehen in ihm den rücksichtslosen Eroberer, dessen wilde Reiterhorden die Steppen Asiens erbeben ließen. Niemand und nichts konnte sie aufhalten, nicht einmal Europa war vor ihnen sicher. Dafür verbannte ihn selbst seine mongolische Heimat noch vor wenigen Jahren aus den eigenen Geschichtsbüchern.

Andere hingegen halten ihn für einzigartig. Sie feiern seine militärische Leistung und preisen seine historische Bedeutung. So ist Dschingis Khan in der heutigen Mongolei nahezu allgegenwärtig: auf Wodkaflaschen und Wollteppichen, auf Reiseprospekten und Titelseiten. Selbst in den mongolischen Wohnstuben hat das würdevoll lächelnde Bildnis vom einstigen Herrscher die einst üblichen sozialistischen Revolutionshelden verdrängt.

Fotoreportage

Sie auch die Fotoreportage: Mit Nomaden durch die Wüste Gobi von Dr. Bernd Kregel.

Reisehinweise

Siehe auch die Reisehinweise – Serie: Abenteuer Mongolei – Mit Nomaden durch die Wüste Gobi (Teil 7/7) von Dr. Bernd Kregel.

Vorheriger ArtikelFotoreportage: Nordwest-Passage
Nächster ArtikelGleichmäßig federnde Schritte – Serie: Abenteuer Mongolei – Mit Nomaden durch die Wüste Gobi (Teil 2/7)