Rio de Janeiro, Brasilien (MaDeRe). In Buenos Aires hieß es am 26. Tag umsteigen auf die „Delphin“. Deswegen kam ich am 27. Tage noch einmal nach Montevideo und verbrachten den 28. und 29. Tag auf See, bevor wir am 30. Tag
Rio de Janeiro
erreichten. Das mit Sicherheit berühmteste Wahrzeichen von Rio, die 38 m hohe Christusstatue auf dem 709 m hohen Corcovado, ist das Zeit dieses Ausflugs und schon fast ein Muss für jeden Rio-Besucher. Vom Hafen fährt man zur Rua Cosme Velho. Hier steigt man um in die Zahnradbahn, die einen zum Fuß der Aussichtsplattform bringt. Von dort genießt man einen außergewöhnlich beeindruckenden 360°-Blick über die gesamte Stadt Rio de Janeiro. Die Rückfahrt zum Hafen erfolgt entlang der bekannten Strände von Leblon, Ipanema und der Copacabana.
In der Innenstadt befindet sich das Geschäfts-Zentrum Rios. Hier treffen koloniale und moderne Elemente aufeinander. Auf der Avenida Rio Branco, die fast 2 km lange Prachtstraße im Zentrum der Metropole, fährt man an der Candelaria Kirche vorbei. Ihr Bau hatte im späten 18. Jahrhundert begonnen und wurde erst fertig gestellt, als Brasilien die Unabhängigkeit erhielt. Die Geschäftszentralen vieler großer brasilianischer Banken und kommerzieller Unternehmen befinden sich in dieser Straße. Man passiert das Opernhaus (Teatro Municipal) sowie die Santo Antonio Kirche, die im 17. Jahrhundert gebaut wurde. Einen Stopp wert ist die moderne Kathedrale mit ihrer eigenwilligen Architektur.
Auf der Weiterfahrt passiert man das Aquädukt und gelangt in den Stadtteil Urca, von dem aus man den berühmten Zuckerhut, Pão de Açúar, besucht. Diesen berühmten 396 m hohen Hügel erreicht man mit einer Gondel, die über zwei Stationen auf die Spitze führt. Vom Zuckerhut hat man die beeindruckendsten Ausblicke auf Rio de Janeiro, seine Strände, Buchten und Berge.
Tipps Rio de Janeiro
Corcovado: Der Corcovado ist das Wahrzeichen Rios: Er ist 710 Meter hoch und wird von der 40 Meter hohen Christusstatue gekrönt. Von diesen Statuen gibt es nur drei auf der Welt: Lissabon, Madeira und Rio de Janeiro. Von dort oben hat man einen spektakulären Blick über Rio de Janeiro und die Guanabara-Bucht. Eine Serpentinenstraße und eine Zahnradbahn, die Corcovado-Bergbahn, führen bis nahe an den Gipfel des Corcovado. Wenn man diesen auf eigene Faust besichtigen möchten, was nicht unbedingt empfehlenswert ist, dann sollte man dies am späten Nachmittag oder Abend tun. Es kann zu extrem langen Wartezeiten kommen.
Zuckerhut: Der Zuckerhut oder wie die Brasilianer ihn nennen „Pao de Acucar“ ist ein Naturwunder, das vor mehr als 600 Millionen Jahren entstanden ist. Erst im 17. Jh. erhielt er seinen endgültigen Namen: Zuckerhut. Der Name beruht darauf, dass zu der Zeit hauptsächlich Zuckerrohr exportiert wurde, und dieser in Blätter eingerollt wurde für den Transport. Man fährt auf den Berg mit einem Cable Car in zwei Etappen. Die erste Etappe endet bei etwa 700 Metern und die zweite bei etwa 2000 Metern. Wer nicht bis ganz oben fahren möchte, hat auch von der ersten Station, dem Morro da Urca, einen wunderschönen Ausblick auf die Umgebung.
Copacabana Beach: Copacabana ist einer der bekanntesten Stadtteile Rio de Janeiros, der direkt zwischen dem Atlantik, der Lagune und den mit Favelas bevölkerten Granitfelsen des Küstengebirges liegt. Der Strandabschnitt verfügt über einen vier Kilometer langen Sandstrand. Der Stadtteil ist zugleich ein bekanntes Vergnügungsviertel. Bitte Vorsicht mit Wertgegenständen! Vermeiden sollte man auch, abends durch wenig belebte Seitenstraßen und am Strand zu laufen.
Die Sehenswürdigkeiten von Rio de Janeiro liegen alle im südlichen Teil der Stadt. Das Zentrum mit Büroviertel hat wenig zum Besichtigen zu bieten und ist daher nicht empfehlenswert.
Souvenirs: Edelsteine (insbesondere Smaragde), Schmuck (vor allem Silber), Lederwaren, Hängematten und T-Shirts.