Seychellen (MaDeRe). So gehört er auch heute noch zum zentralen Interessengebiet von Glynn Burridge, dem Starautor der Seychellen. Lassen sich doch diesem Thema, davon zeigt er sich überzeugt, literarisch viele unterschiedliche Aspekte abgewinnen. Vor allem menschliche Grundhaltungen wie die Gier nach dem Gold, die die gesamte Menschheitsgeschichte durchzieht. Das Streben nach jenem glänzenden Edelmetall, das zu seinem Höhepunkt, der Suche nach dem Eldorado, sogar zur Unterwerfung eines ganzen Kontinents führte.
Auch die kleinen Seychellen, so Glynn Burridge, wurden als eine Art Mini-Eldorado vom Goldfieber ergriffen. Und am liebsten hätte man, als der geheimnisvolle Plan des „La Buse“ nicht zu dem erhofften Ziel führte, alle 115 Inseln des Archipels einzeln umgegraben. Ein Vorhaben, das nicht zuletzt an dem harten Vulkangestein scheiterte, das die tektonische Platte des indischen Subkontinent einst auf dem Weg in Richtung Asien versehentlich mitten im Indischen Ozean verloren hatte. Und nun im Kleinformat ein ähnlich verzwicktes Problem hinterließ wie das bislang erfolglose Auffinden des Nibelungenhortes im Rhein, wie Glynn beim Abschied scherzhaft schmunzelnd hinzufügt.