Viverone, Provinz Biella, Region Piemont, Italien (MaDeRe). Daß das Vier-Sterne-Hotel Marina di Viverone ein klein wenig in die Jahre gekommen und leicht abgewohnt ist, das sieht man hier und da, wenn man genauer hinguckt, doch wer den Charakter von Häusern, die in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhundert als Neubauten galten und als Newtimer gelten, sowie den Charme der Vergänglichkeit liebt, der lebt dort am Largo di Viverone mit Blick über den See auf die Alpen auf.

Frühstück mit Blick auf den Largo di Viverone. © Hotel Marina Viverone, BU: Stefan Pribnow

1964 wurde das kleine Hotel im Eigentum der Familie Zola mit sieben Zimmern und einem großen Speisesaal am idyllisch gelegenen See eröffnet. Sechs Jahre später wurde das Hotel auf 20 Zimmer erweitert und draußen ein Freibad gebaut. Die nächste Erweiterung fand zur Jahrtausendwende statt. 60 Zimmer mehr und Räume für Seminare, Tagungen und Konferenzen kamen hinzu. Touristen zogen aus nah und fern ins L’Hotel Marina di Viverone an den See. Weder Hochsee und also Meer, noch eine Marina im Sinne eines Yachthafens erblickt das Auge, aber wenigstens die Nautica Zola di Zola Fausto gleich nebenan.

Deren Boote sind so nützlich wie das Hotel am See, aber auch der alte Billiardtisch im „Wohnzimmer“ der Zolas. Noch besser ist sind die Eßzimmer, vor allem das eine.

Das Ristorante La Veranda des Hotels Marina Viverone. © Hotel Marina Viverone, BU: Stefan Pribnow

Ristorante La Veranda

Das große Restaurant mit der tollen Panoramaterrasse samt Blick über Rasen und unter Kiefern hindurch zum See, der in Weinglaswurfreichweite liegt, sind hell und freundlich, rundum schön.

Rosotto alla Parmigiana im Ristorante La Veranda. Der Risottoreis kommt aus der Region, der Käse auch. © Hotel Marina Viverone, BU: Stefan Pribnow

Von adrett gekleideten Kellnern werden an elegant eingedeckten Tischen piemontesische Vorspeisen, Risottos aus der Region und hausgemachte Nudeln, Seefisch in verschiedenen Zubereitungsarten und schließlich die Desserts aus eigener Herstellung gereicht. Vorsicht vor den Dolce, den Süßspeisen.

Süße Sachen im Ristorante La Veranda. © Hotel Marina Viverone, BU: Stefan Pribnow

Das Hüftgold ersetzt nicht den Schwimmreifen. Ohne darf man sowohl im See als auch im Freibad des Hotels schwimmen.

Das Freibad des Hotels Marina Viverone. © Hotel Marina Viverone, BU: Stefan Pribnow

Segeln oder mit Zolas Motorbooten fahren darf man allerdings nur im Largo di Viverone.

L’Hotel Marina di Viverone

Adresse: Località Comuna, 10, 13886 Viverone BI, Italien

Kontakt: Telefon: +390161987577, E-Brief: info@hotelmarinaviverone.it

Heimatseite: hotelmarinaviverone.it

Vorheriger ArtikelFotoreportage: Kapalı Çarşı oder Im großen Basar von Istanbul
Nächster ArtikelKäfer in der Karte und wenigstens ein offener Mund vor Staunen?