Burg Hohenzollern, Deutschland (MaDeRe). Malerisch thront die Burg Hohenzollern genau zwischen Stuttgart und dem Bodensee auf dem kegelförmigen Zollerberg und bietet eine majestätische Aussicht mit bis zu 100 Kilometern Fernsicht. Egal zu welcher Jahreszeit, bei welchem Wetter, sie präsentiert sich immer in einem außergewöhnlichen Ambiente. An sonnigen Sommertagen ziehen Schäfchenwolken knapp über der Burg in Richtung Horizont und man fühlt sich dem Himmel ein Stückchen näher. Bei Inversionswetterlage hingegen, wenn sich das Tal mit Nebel füllt, scheint die mächtige Festung über den Wolken zu schweben.
Die erhabene Burg Hohenzollern ist das Stammhaus der Familie Hohenzollern, aus der schwäbische Grafen und Fürsten sowie die brandenburgischen Markgrafen und Kurfürsten als auch die preußischen Könige und die deutschen Kaiser hervorgingen. Bei der heutigen Burg handelt es sich um die dritte Festungsanlage auf dem Zollerberg. Nach Zerstörung und Verfall der beiden Vorgängerinnen aus dem 11. und 15. Jahrhundert wurde sie von 1850 bis 1867 unter König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wiedererrichtet und befindet sich nach wie vor im Privatbesitz der Familie Hohenzollern.
Heute präsentiert sich die hoheitsvolle Burg Hohenzollern als eine Museumsanlage, die Lebendigkeit mit Entschleunigung verbindet. So können die Besucher im eigenen Tempo durch die royalen Gemächer flanieren, wo geschultes Personal Rede und Antwort steht. Alternativ kann die kostenlose Burg-App als Audioguide genutzt werden. Neben dem prachtvollen Grafensaal und dem Blauen Salon beeindruckt vor allem die Schatzkammer mit allerlei Gold, Silber und Juwelen. Zudem können die beiden Burg-Kapellen sowie der Silberkeller und die Kasematten besichtigt werden. Und seit Kurzem steht nun auch die Fürstenwohnung den Besuchern offen, die bislang zum Privattrakt zählte. Zahlreiche Veranstaltungen, wie Open Air-Theater und -Kino, Konzerte, Familientage und Winterzauber, bringen noch mehr Farbe ins alte Gemäuer.
Das burgeigene Restaurant hat als Tagesgastronomie täglich von 11:00 – 17:00 Uhr für die Burgbesucher geöffnet. Mit der Zollernstube und dem Berliner Zimmer verfügt es über zwei Gasträume und mit dem Fridericus-Zimmer und dem Jägerstüble über zwei Séparées für kleinere Gruppen. Neben den obligatorischen Schnitzel-Klassikern stehen auch regionale Spezialitäten auf der Karte, wie etwa in Rotwein geschmorte Rinderbäckle, die je nach Jahreszeit auch gerne mal in mit Bärlauch-Kartoffelpüree gereicht werden. Vor allem unter den saisonalen Gerichten, etwa Spargel- oder Pfifferling-Menüs, werden auch Vegetarier und Veganer fündig.
Bei schönem Sommerwetter zieht die Burg-Gastronomie nach draußen in den Burggarten, einem der schönsten Biergärten der Region im Schatten der Königslinden. Hier gibt es einerseits beliebte Biergarten-Dauerbrenner wie die Currywurst, die vom örtlichen Metzger bezogen wird. Andererseits werden in der Gartenküche aber auch gehobenere Gerichte zubereitet, wie etwa die Hohenzollern-Bowl mit Gemüse und hausgemachten Falafel oder der Preußen-Burger, der wahlweise auch vegan angeboten wird.
Sowohl im Biergarten als auch im Restaurant wird das Preußens Pilsener ausgeschenkt. Das hauseigene Bier der Hohenzollern ist geschmacklich zwischen Pils und Export angesiedelt und mundet auch den Damen. Und für den süßen Gaumen hält die Burg-Gastronomie immer eine Auswahl an Kuchen und Torten vor, die entweder selbst gebacken oder von der örtlichen Konditorei bezogen werden.
Burg Hohenzollern
Adresse: 72379 Burg Hohenzollern
Kontakt: Telefon: +49 (0) 7471 2428, E-Brief: info@burg-hohenzollern.com
Heimatseite: www.burg-hohenzollern.com
Öffnungszeiten: Täglich Besichtigungsbetrieb von 10 Uhr bis 17:30 Uhr.
Eintrittskarten gibt es als Online-Tickets.
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag
- Lebensabend im Burgschatten – Rings um das ostfränkische Schloss Stetten dient ein ganzes Dorf als Altersresidenz von Antje Rößler
im MaDeRe.