Kambodscha (MaDeRe). In den Strudel dieser unsäglichen Ereignisse gerieten natürlich auch die Metropolen des Landes wie Siem Reap und Phnom Penh, deren Bevölkerung ohne Vorwarnung aufs Land deportiert und dort einem ungewissen Schicksal ausgeliefert wurde. Inzwischen hat die Zeit viele dieser Wunden geheilt, und in den Stadtzentren schießen die Restaurants, Bars und Hotels wie Pilze aus dem Boden. Ja selbst ein Nachtleben gibt es hier bereits zu entdecken. Allem voran die Pub Street in Siem Reap, in der sich schon kurz nach Sonnenuntergang alle Welt ein geselliges Stelldichein gibt.
Nur ein Gebiet gelangte bislang noch nicht in den Rang des öffentlichen Interesses. Es ist die Küstenregion Kambodschas, die sich über mehr als vierhundert Kilometer zwischen Thailand und Vietnam erstreckt. Sie ist gespickt mit Inseln und Inselchen, an denen selbst ein Robinson Crusoe Gefallen finden würde. Doch nun regt sich langsam auch hier neues Leben, das dazu beitragen soll, den Gästen des Landes nach ihrem Aufenthalt in den Zentren des Nordens auch die Schönheiten im südlichen Landesteil nahe zu bringen.