Sri Lanka (MaDeRe). Der wirtschaftliche Alltag der Region hingegen ist geprägt vom „grünen Gold“ der Insel, dem Tee. Nachdem vor zweihundert Jahren die hier angebauten Kaffeesträucher einer gefährlichen Pilzkrankheit zum Opfer gefallen waren, kam ein junger Engländer auf den Gedanken, die dadurch frei gewordenen Anbauflächen durch Teepflanzungen zu ersetzen. Eine hervorragende Idee, wie sich bald zeigen sollte, denn schon bald trat der Ceylon-Tee als Markenzeichen seinen Siegeszug auf den Weltmärkten an. Die Vorrangstellung des Tees in dieser Region kündigt sich bereits an während der Zugfahrt von Kandy hinauf in das Anbaugebiet von Nuwara Eliya.
Von den Talebenen bis hinauf zu den Berggipfeln erstreckt sich das zarte Grün der Teesträucher, die, ständig kurz gehalten, bis zu hundert Jahre alt werden können. So erklärt es Rawindra Keerthisinghe, der es trefflich versteht, die Zusammenhänge um die Teegewinnung rund um den „Ceylon Tea Trail“ deutlich zu machen. Jenes ältesten Tea Resorts der Welt, in dem alle fünf Farmhäuser mit ihrem gediegenen Kolonialstil inzwischen zu ebenso stilvollen Gästehäusern umgestaltet wurden. Zuletzt der Dunkeld Bungalow mit Blick auf den weit drunten im Tal gelegenen Castlereagh Lake.