„Orient-Markführer“ und „Markführer in Ägypten“ oder Mit FTI an den Nil und in die Wüste

Blumen blühen in einem Garten auf der Nil-Insel Elephantine, dahinter blüht einem die Wüste. © Foto/BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Assuan, 10.1.2017

Berlin, Deutschland (MaDeRe). Der sich als „Orient-Markführer“ sehende Reiseveranstalter FTI Touristik GmbH, zu dem FTI-Marken gehören, die als solche sofort erkennbar sind, aber auch „BigXtra“, „Windrose“ und „5vorFlug“ (Eigenschreibweise) teilte bereits Anfang November 2022 mit, daß er sein „Ägyptenprogramm für klare Zielgruppenansprache“ verfeinert habe.

In der Pressemitteilung der FTI-Touristik vom 9.11.2022 wird Sebastian Wagner als „Strategic Destination Office Egypt bei FTI“ zitiert. Der habe erklärt, daß der „Markführer in Ägypten“ sich „nach noch fehlenden ‚Leuchttürmen‘“ umschaue, „die unser ohnehin großes Portfolio verfeinern“ würden. Wagner wörtlich: „Neueröffnete Adults Only-Hotels, Unterkünfte im Luxussegment mit Suiten inklusive Privatpool sowie Häuser, deren All-Inclusive-Angebot in Halbpension bzw. Übernachtung mit Frühstück abgeändert wurde – im Sommerprogramm setzen wir auf Diversifizierung und Spezifizierung des Portfolios.“

Doch in München und anderswo wird nicht nur auf Scharm El-Scheich, Makadi-Bucht, El-Gouna, Marsa Alam gesetzt beziehungsweise die dort errichteten Bettenburgen, sondern auch auf Rund- und Flußreisen in Arabische Republik Ägypten wie wir sagen. Der Araber sagt auch unter der Herrschaft der Generäle mit General Abd al-Fattah as-Sisi alsPräsident Dschumhūriyyat Misr al-ʿarabiyya. Den Nil nennt der Araber an-Nil von Neilos beziehungsweise Nilos (Latein Nilus). Nur die alten Ägypter nannten den längsten Fluß auf diesem Planeten Fluß, die Kopten Phiaro, auch Piaro geschrieben.

Dazu paßt die Meldung, daß FTI einen separaten Nil-Katalog herausbringe und zwar zusammengefaßt in einer Broschüre. Daß sich darin die Angebote und Informationen nicht nur auf Flußkreuzfahrtschiffe und den Nil beziehen, sondern auch dessen östliches und westliches Ufer samt sandigem und steinigem Hinterland, das versteht sich von selbst. Wahrlich, die Wüste ist eine Reise wert.

Das gilt auch für Marsa Matruh, die „die für schneeweiße Strände und kristallklares Wasser berühmt“ sei und die „geheimnisvolle Siwa Oase … nahe der Libyschen Grenze“.

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