Oberstdorf, Bayern, Deutschland (MaDeRe). Sprühende Wasserfontänen tun ihr Übriges, die sich an scharfkantigen Felsformationen brechen. An düsterem mit Moos bewachsenem Gestein, das im Halbdunkel neblig wabernder Wasserschwaden nichts Gutes verheißt. Denn kein Entrinnen ist möglich, solange die Felswände hundert Meter steil nach oben aufragen und durch die obere hauchdünne Abschlussspalte kein Sonnenstrahl mehr seinen Weg hinab in die Tiefe findet. „Ade, du schnöde Welt?“
Doch dann schlägt angesichts dieses grandiosen Naturschauspiels der Schrecken um in Bewunderung und die Furcht in Ehrfurcht. Vor allem gegenüber der sonst friedlich dahin plätschernden Breitach, die sich hier in der Breitachklamm mit unerwarteter Urgewalt immer tiefer in das solide Kalkgestein hinein gesägt hat.
Fotoreportagen
Siehe zur „Serie: Oberstdorf im Spiegel seiner Naturwelten“ von Dr. Bernd Kregel auch die