Paris, Frankreich (MaDeRe). „Und es ward Licht!“ Schon hat es mit seinen hellen Strahlen die Spitze des Eiffelturms erreicht, der am frühen Morgen noch etwas schlaftrunken nach Orientierung sucht. Doch immer weiter gleitet das Sonnenlicht am mächtigen Stahlgerüst herab, bis es auch das Marsfeld erreicht hat, das dem Koloss einst als Standort zugewiesen wurde. Wie ein Zeigefinger Gottes steht er nun da, seine gigantischen Stahlträger dreihundert Meter hinauf in den blauen Himmel gereckt.
Zeitgleich spiegelt sich das Sonnenlicht auch in den Prunkfassaden entlang den Champs Elysées bis hinauf zum Triumphbogen. Und natürlich in den vergoldeten Fassadenfiguren des prächtigen Pariser Opernhauses. Gerade so, als hätte die an der Quelle der Seine beheimatete Flussnymphe den dunklen Vorhang der Nacht nun endgültig beiseitegeschoben. Paris ist erwacht, und ein neuer Tag beginnt.
Mehr Text zu den Bildern im Artikel „Flimmernde Uferlandschaft – Eine Flusskreuzfahrt auf der Seine“ von Dr. Bernd Kregel.