Madrid, Spanien (MaDeRe). Wer meint, daß die Fitur genannte internationale Tourismusmesse der Madrid Destino Cultura Turismo y Negocio S. A. die wichtigste für das Königreich Spanien sei, der irrt. Sie ist die wichtigste für die meisten Staaten im spanischsprechenden Amerika. Heute beginnt sie und ist bis zum 20.1.2023 nur für sogenannte Fachbesuchter geöffnet. Anschließend dürfen drei Tage alle, die wollen und können in die Hallen des Madrider IFEMA-Messegelände am Rande der Stadt zwischen Autobahnen und Parque Juan Carlos I. in Sicht- und Hörweite zum Großflughafen Adolfo Suárez Madrid-Barajas gelegen.
Nach Veranstalterangaben würden „755 Aussteller und 8 500 Unternehmen aus 131 Ländern“ teilnehmen. Zudem würden über 120 000 Fachbesucher erwartet. Angeblich sollen unter den Personen, die vor Ort sein würden, 38 % Führungskräfte/Geschäftsführer, 34 % Marketing-/Verkaufs-/Geschäftsleiter und 21 & Führungskräfte im Bereich Verkauf/Beratung sein, aber auch 1 170 Medienvertreter, wobei seriöse und unabhängige sowie kritische und investigative Journalisten wie immer nur mit der Lupe zu finden sein werden. Angepaßt im Aftergang, die sich Journalisten nennen, Blödblogger und Beeinflusser, die wie eine Krankheit klingen, sowie jede Menge Werbenutten und Trendhuren laufen einem auch auf dieser Veranstaltung in permanenter Penetranz über den Weg.
In diesem Jahr gehen und stehen die Maschinen, Männer und Frauen auf der Messe jedoch ohne Maske, auch Söder-Windel und Kaffeefilter vor der Fresse genannt, herum. Und das ist gut so!
Wer meint, neben den Marktplätzen des Massentourismus in Madrid in Nischen abtauchen zu kö nnen und Ruhe zu finden, der dürfte sich täuschen und nicht tauchen. Damit Käufer und Verkäufer zusammenkommen, auch im Bereich MICE, werden Treffen organisiert. 20 Minuten sollen die dauern und der sogenannte Durchschnittsteilnehmer solle 20 bis 25 solcher Treffen am Tag absolvieren. Tja.
Auch in Netzwerk-Veranstaltungen dieser Messe kann man sich verstricken.
Gestreichelt wird auch, vor allem werden offensichtlich Frauen gestreichelt, aber für Schwule und Lesben und was es sonst noch so gibt unter der Minus-Bezeichnung „LGBT+“