Stralsund, Deutschland (MaDeRe). Nach der Passage der Rügendammbrücke geht es in geruhsamer Fahrt durch die Wasser-Landschaften von Strelasund und Greifswalder Bodden.
„Gletscher und Schmelzwasser brachten vor rund 10.000 Jahren die See zum Überlaufen, so dass sie in die Grundmoränenlandschaft schwappten“, schildert Kreuzfahrtdirektor Christian anschaulich die flachen Wassermulden der Küstenlandschaft.
Ein dreistündiger Wassersprung über den sonnenbestrahlten Bodden mit Abendessen vor Sonnenuntergang.
In der Hafeneinfahrt von Wieck wird um 21 Uhr festgemacht. Die einladenden Kneipen des herausgeputzten Dörfchens Wieck locken danach zum Absacker.
Die altehrwürdige Hansestadt Greifswald am Flüsschen Ryck, Hanse-Schwester von Stralsund, steht am nächsten Vormittag auf dem Programm der Stadtführung. Gründungsväter waren Mönche des Zisterzienser-Klosters in Eldena, dessen Ruine Caspar David Friedrich, Sohn der Stadt, in einem berühmten Gemälde verewigte. Wohlstand brachte der Stadt, so hört man, sein ausgedehnter Seehandel. Daher auch die prächtigen Bürgerhäuser, das Rathaus und seine drei großen Kirchen St. Marien, Nikolai und Jakobi.
Wer individuell über die Holzkonstruktion einer holländischen Zugbrücke auf die andere Flussseite läuft, stößt schnell auf den Eingang zum städtischen Freibad. Hinter dem Deich ein weißer Strand, dessen Flachwasser zum Bad einlädt. Kutterfrischer Bodden- und Ostseefisch steht hier selbstverständlich auf allen Speisekarten.
High Noon: zwölf Uhr mittags und Leinen los zur dreistündigen Fahrt nach Lauterbach. Die See ist spiegelglatt und gesprenkelt mit Dutzenden von Sonntagsseglern. Die Gäste strecken sich genüsslich in den Liegestühlen aus zum Mittagsschläfchen mit Bräunungseffekt.
Fotoreportage
Mehr Fotos in der Fotoreportage: Von Stralsund nach Stralsund mit MS Swiss Diamond von Dr. Peer Schmidt-Walther.