Berlin, Deutschland (MaDeRe) . Wenn es in die Jugosphäre gehen soll, gibt es vielerlei Möglichkeiten, sich den Republiken des ehemaligen Jugoslawiens zu nähern – hier soll eine Neuerscheinung, die vor Ort erprobt wurde, empfohlen werden. Trotz eines Navis kann sich der Autofahrer, besser Beifahrer, an einem guten Atlas erfreuen – druckfrisch liefert Marco Polo den schlanken mehrsprachigen A4 – Ringbuchatlas „Kroatien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina“ mit Übersichtkarten im Umschlag, Entfernungs-Zeittabelle und Register, sowie einem Highligth-Teil zu den 50 Seiten Straßenkarten.
Das ist wirklich sinnvoll, auf den langen Strecken von Zagreb zur Küste beispielsweise lässt sich die Zeit wunderbar mit dem Vorlesen der Redaktionstipps vertreiben, der Fahrer kann sogar einen kurzen Blick auf großartige Fotos werfen. Die bekannteren „must go“ wie Split, der Nationalpark Krka und Mostar sind mit typischen Bildern vertreten, aber auch ungewöhnlichere und dennoch sehr einladende Impressionen wie die einer bunten Haustür (Rovinj) oder eines alten Städtchens vor Alpenkulisse (Bled) sorgen für Aufmerksamkeit.
Der Atlas selbst ist handlich und aktuell, Grenzübergänge, Tankstellen und Raststätten sind aktuell (überprüft auf der Strecke Ungarn-Serbien- Bosnien-Kroatien-Slowenien), Boden- und Kulturdenkmale sind verzeichnet und im hinteren Teil befinden einige nützliche Stadtpläne.
Bibliographische Angaben
„Kroatien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina“, 1:300 000, Marco Polo Highligths, Europe Map, Reihe: Marco-Polo-Reiseatlanten, 128 Seiten, Fomat: 220 mm x 298 mm, Gewicht: 478 g, Verlag: Marco Polo, 3.1.2018, ISBN 978-3-8297-3688-6