Kambodscha (MaDeRe). Das zentrale Anliegen der „Umweltbewahrung“ wird bereits frühmorgens beim Kayaking durch die Mangrovenwälder der Nachbarinsel erkennbar. Mit wendigen Booten geht es lautlos hinein in die von Mangrovenwurzeln geformte Wasserschneise. Nach Sonnenaufgang ist der Höhepunkt des Vogelgesangs erreicht, der hier bereits mit dem ersten Morgenlicht eingesetzt hat. Genau die richtige Zeit für eine Nachteule, um bei ihrem Heimflug noch einmal eine kurze Rast auf dem Ast eines Baumes einzulegen und die seltsamen Wasserfahrzeuge unter sich neugierig zu inspizieren. Ist dies schon das auch anderswo häufig angestrebte und doch selten erlebte Einssein mit der Natur?
Auch in der sternenklaren Nacht stellt sich ein ähnlich intensives Naturgefühl ein beim hinab gleiten vom Bungalow aus in die angenehm warmen Fluten. Nur knapp über dem Horizont ist der Polarstern mit seinem matten Licht gerade noch erkennbar. Voller Strahlkraft hingegen der Orion, der sich fast unmerklich über die Himmelsachse auf seiner Bahn nach oben bewegt.