Regensburg, Deutschland (MaDeRe). Zurück an der Steinernen Brücke, wartet Appetit anregend die „Historische Wurstkuchl“. Spezialisiert auf sechs Bratwürste auf Kraut, steht sie in einer fünf Jahrhunderte alten Tradition. Diese wird bis heute am Flammen sprühenden Herd von zwei Spezialistinnen nach allen Regeln der Kunst zelebriert gemäß den Regeln bayerischer Deftigkeit.
Deftig geht es natürlich auch zu auf den in der Stadt ausliegenden Getränkekarten. Nach Düsseldorf versehen mit der zweithöchsten Kneipendichte per Einwohner, hat sich in Regensburg im Laufe der Zeit eine eigenständige Biertradition herausgebildet. Wobei das „Weltenburger am Dom“ den Vogel abschoss, als es mit seinem „Dunkel“ eine gefällige neue Kreation auf den Markt brachte. Laut Getränkekarte „das älteste Dunkel der Welt, vollmundig, malzaromatisch, feinherb mit leichter Süße, feincremig in der Farbe wie warmbrauner Bernstein, Geschmack und Duft intensiv, kräftig und packend“. Ergebnisse, zu denen man mit etwas Erfahrung auch gelangt, ohne selbst ein Bier-Sommelier zu sein.