„Wallis“ – vorgestellt von Isa Ducke und Natascha Thoma und deren druckfrischer 2023er Reiseführer auch noch handsigniert

"Wallis", ein 2023er Reiseführer mit Zermatt, Matterhorn, Saas-Fee, Aletschgletscher, Sion und Rhonetal sowie Ausflüg nach Lausanne und Genf von Isa Ducke und Natascha Thoma. © Trescher-Verlag

Berlin, Deutschland (MaDeRe). Wenige Tage nach der ITB, die den einen als Internationalen Tourismus-Börse und den anderen als Internationale Trinker-Börse gilt, wurde in der Buchhandlung Schropp in der Berliner Knesebeckstraße ein druckfrischer 2023er Reiseführer vorgestellt. Thema und Titel des Abends: der Kanton Wallis in der Schweizer Eidgenossenschaft.

Zwei, drei Dutzend Personen zeigten sich interessiert und lauschten der Präsentation von Isa Ducke und Natascha Thoma, die das berühmte Tal der Rhone von der Rhonequelle nahe der Furkastraße beim Furkapaß bis Port-Valais am Genfer See. Allerlei Nebentäler waren Thema und die Berge auch, vor allem das Matterhorn. Beim Vortrag, der zwei Schulstunden dauerte, bis die Gäste zu Speis (Brot, Käse und Wurst) und Trank (Wein und Wasser) an einen improvisierten Tresen übergingen, wechselten sich die Autorinnen Isa Ducker und Natascha Thoma mehrfach ab. Beide zeigten beachtliche Photographien, die an eine Wand projiziert wurden. Eine angenehm entspannte abendliche Bilderbuchatmosphäre fürs Bildungsbürgertum strömte durch die Buchhandlung wie später der Duft erlesener Wurst- und Käsewaren aus dem Wallis. Raclette du Valais AOP wurde nicht angeboten, aber Schnittkäse, Walliser Alp- und Bergkäse, der als halbharter Vollfettkäse gilt wie der Gomser Käse. Milch und Käse kamen nicht zu kurz, Fleisch und Wurst schon – für meinen Geschmack. Doch vor allem ging es ums ganze Wallis, nicht um den Gomser.

Das Wallis-Werk ist in „Land und Leute“, „Das obere Rhonetal“, „Visp und die Vispertäler“, „Das Oberwallis“, „Das Mittelwallis“ und „Das Unterwallis“ gegliedert. Die Kapital „Ausflügenach Lausanne und Genf“ sowie „Reisetipps von A bis Z“ ergänzen das Buch, denn wenn man schon mal da ist am Genfer See, dann lohnt sich eine Schifffahrt nach Genf und Lausanne sowie Montreux und Vevey und so weiter und so fort. Die Kapitäne der Belle-Époque-Schiffe steuern bei ihren Rudfahrten bis zu 38 Stationen am See an. Auch Themenfahrten wie Gourmand-Kreuzfahrten im Allgemeinen und Winzerfondue-Fahrten im Besonderen werden geboten.

Doch im Wallis wird nicht nur auf dem See gefahren und auf der Rhone, sondern auch auf den Berg, beispielsweise auf’s Matterhorn. Nicht nur eine Fahrt in einer Gondel ist ein großartiges Erlbenis, sondern auch eine mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Man muß ja nicht gleich via Andermatt ins Kanton Uri bis ins bündnerische Disentis. Von Oberbald entlang der Rhone das Tal runter und dann rauf bis Zermatt und weiter mit dem Matterhorn-Express zur Bergstation Trockener Steg und von dort mit der Pendelbahn oder Luft-Seilbahn auf das Matterhorn-Gletscher-Paradies (Kleiner Matterhorn), die mit 3 883 Metern über Normalhöhennull höchstgelegene Bergstation in Europa. 38 Viertausender und 14 Gletscher soll man von dort oben erblicken können, wenn die Sicht gut ist.

Über diese und weitere erfahrene Einsichten und erlebte Aussichten im Wallis war mit Isa Ducke und Natascha Thoma in der Berliner Knesebeckstraße gut reden. Jetzt gilt es im Buch zu blättern und die nächste Reise zu planen.

Bibliographsiche Angaben

Isa Ducke, Natascha Thoma, Wallis, mit Zermatt, Matterhorn, Saas-Fee, Aletschgletscher, Sion und Rhonetal – Ausflüge nach Lausanne und Genf, 312 Seiten, 210 Fotos und historische Abbildungen, 24 Stadtpläne, Übersichtskarten und Grundrisse, farbige Klappkarten, Taschenbuch, Verlag: Trescher, Berlin; 1. Auflage März 2023, ISBN: 978-3-89794-573-9, Preis: 19,95 EUR (Deutschland)

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