Esch, Luxemburg (MaDeRe). Längst hat sich diese Art von Industriekultur auch hier in die Geschichte verabschiedet. Nicht zufällig hatte der Übergang in die Moderne zur Folge, dass die einstige Industriestadt als „Esch 22“ hinauf auf die Ebene einer europäischen Kulturhauptstadt katapultiert wurde. Ein stolzer Titel, der gleichzeitig den Partnerstädten Kaunas in Litauen und Novi Sad in Serbien zuerkannt wurde. Durch aufeinander abgestimmte Projekte soll dabei die jeweilige Bevölkerung zur kreativen Mitgestaltung animiert werden.
In Esch sind bereits im Vorfeld zahlreiche Künstler am Werk, die mit ihrer „Urban Art“ in Form von Straßenkunst, Installationen und Wandmalereien die Fantasie anzuregen versuchen, um dabei nachhaltige Kunstwerke hervorzubringen. Unter dem Oberbegriff „Remix-Kultur“ sind vielfältige Möglichkeiten denkbar, um über europäische Grenzen hinweg kulturelle Zusammenarbeit wahrzunehmen.