Simpler Sense? Über Nacht im TUI SENSIMAR Side Resort und Spa

TUI SENSIMAR Side Resort und Spa. © TUI

Side, Türkei (MaDeRe). Wer will das nicht, einmal Urlaub in einem Sensimar Hotel verbringen. Sensimar Hotels & Resorts ist die 2008 gegründete erste Hotelmarke der TUI Deutschland GmbH. Was die TUI für Deutschland, nämlich führender Reiseveranstalter, ist Sensimar für TUI: edel, hilfreich und gut.

Wir waren im Sensimar Side Resort & Spa. Das liegt an der Türkischen Riviera, wie wir aus Wikipeadia erfahren und lesen: „Die Stadt liegt zwischen den Städten Antalya und Alanya im Landkreis Manavgat, der zu der türkischen Provinz Antalya gehört. Side blickt auf eine etwa 3500 Jahre lange Vergangenheit zurück und war in der Antike eine bedeutende Hafenstadt in der Region Pamphylien, wie diese Landschaft an der mittleren Südküste in der Antike genannt wurde. Von der antiken Hafenstadt sind viele Bauwerke erhalten geblieben.“

TUI SENSIMAR Side Resort und Spa. © TUI

Zeit für einen Besuch der Stadt blieb nicht, aber wir durften uns im Sensimar umsehen, umhören, reinriechen, reinfühlen und schmecken. Dazu gleich mehr. Vorab die Frage: Ist das alles simpler Sense? Das und noch viel mehr über dieses besondere „zielgruppengerechte Hotelkonzept“ fragten wir Andreas Pospiech 2010, der von Hannover aus die Hotelmarke Sensimar leitete, uns vor Ort traf und Auskunft gab.

„Sensimar ist die nicht mehr ganz so neue Hotelmarke der TUI für anspruchsvolle Paare mittleren Alters“, deren traditionelle Werte zur TUI passen würden, erläutert Pospiech. Viele Pärchen, verliebt, verlobt, verheiratet, füllen die Zimmer, die – wie das ganze Hotel – in allen Farben Weiß, Beige und dunklem Braun mit einem Schuß Orange gehalten sind. Wir schauten uns ein wenig um, sahen ähnlich farbfreudig Gekleidete und können das bestätigen. „Die durchschnittliche Belegung liegt annähernd bei 2,0 Personen pro Zimmer“, weiß Pospiech zudem zu berichten und kann auf eine Auslastung von über 80 Prozent verweisen. Die Deluxe-Doppelzimmer, in denen Gäste von der Badewanne direkt aufs Mittelmeer blicken können, müssen in der Tat alle belegt gewesen sein, und auch die einfacheren Doppelzimmer – wir waren in dem mit der Nummer 1319 – waren fast voll und zwar mit Senioren. Ja, auf Rentner, alle ruhig, viele ruhend, wenige rüstig, und sicherlich auch ein paar Pensionäre am Pool, trafen wir bei unseren Wanderungen durch die Mark Sensimar, die sich beim inszenierten Sosein im designten Dasein klarer Konturen ganz offensichtlich „rundum wohlfühlten“ in der großzügig anmutenden wie komfortabel eingerichteten Hotelanlage, in der das frische Wasser das Blau des wolkenlosen Himmels über der türkischen Riviera so wunderbar widerspiegelt, wie das Grün der Gärten mit ihren blühenden Blauen Blumen harmonisch das Bild – nebenbei bemerkt: wie aus einem Prospekt – abrundet. Unter uns: Signalfarben wie Gelb = Gefahr oder Rot = Geschlechtsverkehr fehlen völlig. Lila hingegen als „letzte Versuchung“ weht accessoirisch in der leichten Brise, die an der Küste keine Seltenheit ist, um das große Ganze.

TUI SENSIMAR Side Resort und Spa. © TUI

Junior, frisch und flott war wenigstens das Personal und die avisierten „anspruchsvollen Paare mittleren Alters“ Anfang November wohl eher auf Arbeit in Deutschland als im Urlaub in Side. Der Fitnessraum mit schweren Geräten für leichtathletische Körper wartete auf uns, menschenleer wie die Badebecken. Hier wie dort duftete es weder nach Männerschweiß noch nach Sonnenöl sondern nach Räucherstäbchen, die an geeigneten Stelle dampften. Weil Side in einem anatolischen Dialekt Granatapfel heißt, der auch hier wächst und gedeiht, gibt es den in diesem Sensimar immer und überall zu trinken. Und der kühle wie dunkelrote Saft schmeckt lecker. Für weitere Leckereien sorgen viele „Hauben-Köche“, die eingeladen wurden, „um kulinarische Höhepunkte anbieten zu können“, verweist Pospiech auf die gute Küche des Hauses. Des Hauses? „In allen Sensimar-Hotels gebe es die gleichen sehr guten Standards in der Küche“, informiert er uns und verweist auf Themenabende wie „Director`s Gala Dinner“ oder das „Sunset Dinner“, das, der Name sagt es schon, im Sand am Strand stattfindet. Ein solches Abendsessen bei Sonnenuntergang und Kerzenschein, Wellenrauschen und Salzgeschmack auf der Zunge sowie dezenter Live-Musik im Hintegrund (Für uns spielte ein Gitarrillero auf, der umgehend die Bretter verließ, nachdem die geführte Pressegruppe weiterzog. Nur von der journalistischen Nachhut konnte dieser musicus interruptus beobachtet werden.) könne so lang werden, wie es der Strand bei Side ist, weiß der die Sensimar-Küche mit „leicht“ und „grün“ beschreibende Andreas Pospiech. Wenn nur das Gesumme der Klimaanlagen und Stromaggregate nicht wäre, meinen wir schmunzelnd.

Dass sich die Sensimar Gastronomie „auf einen einfachen Nenner“ bringen lasse, lesen wir in einem „PR-ospekt“. „Genuss pur“ steht in der quadratischen Hochglanzklebebindung, die äußerlich an den Wachturm erinnert. Sei`s drum. Die Mischung aus Gourmet und Gourmand, der wir hier begegnen, kann den Köchen bei der Arbeit zusehen wie Fischen im Aquarium, denn große Glasfenster trennen den Speissaal von der Großküche. „Live Cooking“ nennt sich das voyeure Vergnügen.

TUI SENSIMAR Side Resort und Spa. © TUI

Wer Sensimar bucht, der bekommt nebenbei viele Extras inklusive, die der Entspannung und Erholung dienlich sind. Ein Bus bringt Reisende ohne Zwischenstopps vom Flughafen zum Hotel. Das Anmelden wird freundlich und flugs über die Bühne gebracht, dabei ein kühles Getränk gereicht sowie naßwarme Tücher, um sich die Hände zu putzen. Toll. Umgehend können die Ankömmlinge entweder schnell aufs Zimmer oder sich umsehen, Hotel und Resort erkunden, kurzum: tun und lassen, was sie wollen. Dabei dienen die Sensimar Guest Relation Manager, von denen sich gleich zwei um die Wünsche der Kunden, mögliche Sorgen und Nöte kümmern. Da hat der Kopf mal Pause. Auch wir konnten in der Kürze unseres Aufenthalts abschalten, die Beine baumeln lassen. „Eine Hängematte für die Seele“, nennt Pospiech das. So kann man es auch sagen.

Sensimar Side Resort & Spa

Adresse: Ilıca, 33. Sk., 07600 Manavgat/Antalya, Türkei

Kontakt: Telefon: 0090 242 763 0300

Heimatseite im Weltnetzhttp://www.tui.com und emirhotels.com

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