Maritimer Mittelpunkt – Serie: Von Stralsund nach Stralsund mit MS Swiss Diamond (Teil 3/14)

Das Ozeaneum und die Gorch Fock I mit der Stralsunder Speicherkulisse. © Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Oktober 2021

Stralsund, Deutschland (MaDeRe). Als die Hanse im 14. Jahrhundert ihren Höhepunkt erreichte, existierten allein 13 Schiffbauplätze in Stralsund, denn der Hafen war günstig von zwei Seiten aus anlaufbar. So kam viel Geld in die Stadtkasse: durch Tuche, Vieh, Erze, Getreide, Pelze, Bier und Fisch.

Das Haus der Schiffer – Compagnie in der Frankenstraße weist noch heute darauf hin, dass sich die Fahrensleute zusammenschlossen, um ihre Rechte zu verteidigen.

Die Meer- und Hafenstadt Stralsund mausert sich wieder zum maritimen Mittelpunkt des Nordostens. In Parow, nördlich der Stadt, hat sich nach der Wende die Marinetchnikschule (MTS) etabliert, modernste Einrichtung der Deutschen Marine, die 1848 auch am Sund gegründet wurde.

Mit Blick auf Stralsunds „Schokoladenseite“ zeigen sich die meisten Gäste beeindruckt von den Aufbauleistungen. „Wissen Sie, was wir früher gesagt haben? Ruinen schaffen ohne Waffen“, weiß ein Magdeburger über das Desinteresse der DDR-Regierung, die alle Baukapazitäten auf Berlin konzentrierte, an der Erhaltung von historischen Gebäuden. Stralsund hat über 800 davon. Die meisten erstrahlen bereits in neuem Glanz. Inzwischen ist das Flächendenkmal als Welterbe unter den Schutz der UNESCO gestellt zu worden.

Fotoreportage

Mehr Fotos in der Fotoreportage: Von Stralsund nach Stralsund mit MS Swiss Diamond von Dr. Peer Schmidt-Walther.

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