Sturgis, South Dakota, VSA (MaDeRe). Heiraten ist Geschmackssache. Die Wahl des Ehepartners sowieso. Aber auch das Drum und Dran muss stimmen, damit der Einstieg ins gemeinsame Eheleben in guter Erinnerung bleibt. Möglichst als Traumhochzeit! Heiraten ist aber auch eine Stilfrage. Und je profilierter und eigenwilliger ein Paar ist, desto weniger mag es sich einpassen in vorgegebene Formen. Harley-Davidson-Fahrer sind solche Leute, profitieren sie doch von ihrem Ruf als „Kings of the Road“. Und seit „Easy Rider“ haben sie an diesem Image ständig weiter gefeilt.
„Leben heißt fahren!“ ist häufig zu lesen auf den Stickern an ihren Maschinen. Und für sie gilt sicher auch der Umkehrschluss „Fahren heißt leben!“ Denn wer wollte bestreiten, dass jeder Biker seine Seele an seine Harley hängt und so auch einen großen Teil seines Lebensgefühls. Was liegt da näher als der Gedanke, die heißen Öfen zum Ambiente der Hochzeitsfeier zu erklären? Denn wenn es selbst FKK-Anhängern gestattet ist, bei entsprechendem Auftreten am Strand den Bund fürs Leben zu schließen, warum dann nicht auch Bikern auf den Rädern, die für sie die Welt bedeuten?