Djerba, Tunesien (MaDeRe). Und doch genau der richtige Zeitpunkt, um sich bis zum sehnlich erhofften Wetterumschwung auf alternative Vorzüge einzulassen, die der afrikanische Orient zur Wiedererweckung müder Lebensgeister zu bieten hat. Dabei habe sich, so behauptet Hafed, die traditionelle orientalische Massagepraxis bestens bewährt. Und der muss es schließlich wissen. Denn als Chef des Robinson Spa ist er der ungekrönte König in seinem komfortablen Wellness-Reich. Um sich herum stets eine Schar dienstbarer Geister wie Omaima, Navel und Fathia, die mit feinfühligen Fingern augenblicklich Wohlbefinden hervorzuzaubern wissen.
Schon wabern warme Wasserdämpfe durch die Räume des orientalischen Hamams, die den Körper auf Temperatur bringen. Und zugleich vorbereiten auf eine dicke Seifenschicht, mit der dieser schon wenig später komplett umgeben ist. Bis schließlich raue Massagehandschuhe selbst auf entlegenste Körperteile nieder prasseln und dabei alles entfernen, was nicht dorthin gehört. „Zart wie ein Baby“, kommentiert Hafed schließlich das ansehnliche Ergebnis und kann sich dabei ein kurzes Lächeln nicht verkneifen.