Ainring, Bayern, Deutschland (MaDeRe). Noch nie haben wir in einer Hütte den Urlaub verbracht. Bis vor zwei Jahren in der Einsamkeit kanadischer Wälder: Nur mit Mühe war auf einer individuellen Rundreise die gebuchte Unterkunft zu finden. Es war eine Hütte, direkt an einem der zahllosen Seen nördlich des mächtigen Sankt-Lorenz-Stromes. Diese „Hütte“ war nicht nur grandios gelegen, sie bot auch allen denkbaren Komfort. Und vom Balkon aus ließ sich ein zauberhafter Sonnenuntergang über dem See genießen. In der Nacht kündete das Rufen der Elche von der Einsamkeit des Lebens in der Natur.
Eine solche Hütte würde man in Bayern, Österreich, Frankreich oder der Schweiz als Chalet bezeichnen, und es gibt heute Hunderte solcher „Hütten“, ganzer Dörfer, in der Alpenregion. Rustikal, gediegen oder exklusiv – die Chalets auf den Almen, an Seen und Berghängen sind so unterschiedlich wie die Reisenden, die dort Quartier beziehen. In jedem Falle passen sie in ihrer Bauweise in die ländliche Gegend, verströmen den Duft von Holz und vermitteln Gemütlichkeit und Geborgenheit.
Zu den attraktivsten Chalets im Berchtesgadener und Salzburger Land gehören die Bayern-Chalets in Ainring und das Salzburg-Chalet in Großgmain. In Ainring ist ein richtiges Chalet-Dorf entstanden – das erste Chalet wurde vor drei Jahren feierlich eingeweiht. Der Ainringer Gastwirt Thomas Berger, für seinen Unternehmergeist in der Region bestens bekannt, hatte die Idee dazu.
Einen idyllisch gelegenen, aber eher mäßig besuchten Campingplatz hat er in ein Fünf-Sterne-Chalet-Dorf verwandelt. Ein Zehn-Millionen-Projekt, das noch immer nicht abgeschlossen ist – es sollen noch weitere Chalets, insgesamt dann einmal 24 Luxus-Hütten, am Fuße des Ulrichshögl entstehen.
Die exklusiven Bayern-Chalets im Grünen, in ruhiger und sonniger Lage am Waldrand und am See mit direktem Zugang, bieten einen Blick zum Salzburger Hausberg, dem Gaisberg, und zum Ainringer Moor. Die unterschiedlich großen Naturholz-Häuser sind individuell, aber immer komfortabel ausgestattet, unter anderem mit einem exklusiven Bad und einer Zirben- und Ahornholzsauna – mit Flat-TV, wer das in der Sauna mag –, einem sommers wie winters nutzbaren Außenwhirlpool, einer überdachten Terrasse und einem großen Balkon.
Von der Galerie aus hat man einen tollen Panoramablick und das Vergnügen, auf einem Wasserbett zu liegen. Zu jedem Chalet, in dem bis zu sechs Personen wohnen können, gehören ein direkt davor liegender Privatparkplatz und ein bis zu 500 Quadratmeter großer blickgeschützter Privatgarten.
Wer möchte, muss sein Häuschen aber auch nicht verlassen – auf Wunsch steht von früh bis spät ein Rundum-Service zur Verfügung. Täglich wird das Chalet gereinigt und ein Gourmetfrühstück serviert – alles zur gewünschten Uhrzeit. Um 15 Uhr kommen eine zünftige Brettljause und hausgemachter Kuchen auf den Tisch. Zum Abendessen lädt das nahegelegene Hotel Rubertihof ein – das ist quasi das Stammhaus von Thomas Berger, das sein Vater 1953 mit 30 Betten und einer kleinen Gaststätte eröffnet hat.
Er lernte Koch, Kellner und Metzger und übernahm 1978 das Hotel. Aber er besuchte auch in Salzburg die Musikhochschule – um seine Gäste als singender Wirt zu unterhalten. Er erweiterte den Rupertihof, so dass schließlich 300 Betten zur Verfügung standen. Restaurant und Veranstaltungssaal boten Platz für bis zu 900 Gäste – eine enorme Größe für ein Hotel in einem kleinen Dorf. Doch das hat einen Grund: Thomas Berger war im Dezember 1989 einer der ersten westdeutschen Gastwirte, der sich um Gäste aus den neuen Bundesländern bemühte.
Bereits im Februar 1990 konnte er 450 ostdeutsche Gäste empfangen, und schon bald reifte der Entschluss, sich 90 eigene Busse – Megaliner mit 98 Sitzplätzen – dafür anzuschaffen und in über 100 Städten der ehemaligen DDR Ruperti-Reisebüros zu eröffnen. Im Veranstaltungssaal fanden große Galaabende statt. Viele bekannte Volkskünstler wie Karl Moik, Hansi Hinterseer und die Kastelruhter Spatzen gaben sich die Klinke in die Hand.
Doch 2002 brach im Rupertihof ein Großbrand aus, dabei wurde der größte Teil des Hotels zerstört. Zwar wurde es in kürzester Zeit wieder aufgebaut, doch Thomas Berger musste bald feststellen, dass die Busreisen deutlich zurückgingen und dass sich auch die Reisebüros nicht mehr lohnten. Busse und Reisebüros wurden verkauft, und man konzentrierte sich wieder auf das Hotel. Der Rupertihof wurde von Grund auf umgebaut und renoviert. 2015 startete der Bau des Chalet-Dorfes.
Außerdem begann der Bau der 3000 Quadratmeter großen Wellness-Oase Bergerbad für die Gäste aus Hotel und Chalet. Die Gäste erwarten verschiedene Saunen, ein Dampfbad, zwei Ruheräume mit Panoramasicht und zwei ganzjährig beheizte Außenpools. Massagen, Kosmetikanwendungen und entspannende Bäder gehören zum Angebot.
Doch wem die Ruhe mal zu viel wird, kann in nur wenigen Minuten die Mozartstadt Salzburg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden, das Salzkammergut und den Chiemsee erreichen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der 18-Loch-Golfplatz von Ainring.
Die Watzmanntherme in Berchtesgaden, das Erlebnisfreibad in Ainring, der Märchen- und Erlebnispark in Ruhpolding, das Salzbergwerk in Berchtesgaden und Hallein und das Gut Aiderbichl, wo über 1000 vernachlässigte oder ausgesetzte Tiere eine neue Heimat gefunden haben, gehören zu den erlebnisreichen Ausflugszielen in der Region. Und natürlich gibt es eine Vielzahl von Wander- und Radlertouren – einige starten direkt bei den
Bayern-Chalets Berchtesgardener Land
Adresse: Moos 2, 83404 Ainring, Bayern, Deutschland
Kontakt: Telefon: +49 08654 48830, E-Mail: info@ruperti-hotels.de
Heimatseite im Weltnetz: https://www.bayern-chalets.de/chaletdorf-berchtesgadener-land