Simbabwe (MaDeRe). Schnell ist dort mit dem „Ruckomechi Camp“ der dritte Höhepunkt der Simbabwe-Safari erreicht. Bei der Ankunft ist gerade eine kleine Elefantenherde damit beschäftigt, dem Wohnbereich der Anlage einen Besuch abzustatten und dabei die Bestände der offenen Hausbar auf ihre Vollständigkeit hin zu überprüfen. Da es für sie im Camp keine weiteren Beanstandungen zu geben scheint, zieht sie auf dem Grünstreifen am Sambesi-Ufer gemächlich grasend weiter dem Sonnenuntergang entgegen.
Dessen magische Kraft ergreift nun auch Besitz von den Gästen im Camp. Sie lassen sich nicht zweimal bitten, zum „Sundowner“ mit einem Boot den Fluss hinaufzufahren, vorbei an Steilböschungen, in deren Lehmwände bunte Bienenfresser-Vögel mit ihren spitzen Schnäbeln kleine Nisthöhlen hinein getrieben haben. Krokodile schauen von den Sandbänken aus dösend dabei zu, wie sich unerwartet aus dem Wasser auftauchende Hippo-Familien immer wieder lautstark zu Wort melden, bis die kurze Dämmerung nahtlos in die legendäre „Afrikanische Nacht“ übergeht.