Simbabwe (MaDeRe). So gibt es abends am Lagerfeuer viel zu erzählen. Am meisten von jenen, denen es tagsüber vergönnt war, die an der Spitze der prestigeträchtigen Big Five stehenden Löwen und Leoparden in ihren Verstecken zu erspähen. Und dadurch nun selber in der Hierarchie der Spurensucher ganz nach oben zu rücken. Bis sich, ausgehend von der Wasserstelle, eine Büffelherde grasend bis auf wenige Meter der Feuerstelle nähert. Normalerweise unberechenbar und angriffslustig, wie Ranger Elliot tagsüber nicht müde wird zu erklären. Doch nun mahnt er zur Gelassenheit und weiß damit die momentane Seelenlage der grasenden Energiebündel realistisch einzuschätzen.
Die nächste Safari-Station liegt weiter nördlich direkt am Ufer des behäbig dahin strömenden Sambesi. Jener Mutter aller Flüsse im südlichen Afrika, die als „donnernder Rauch“ an den Steilhängen der Victoria-Fälle herabstürzt. Weiter flussabwärts demgegenüber der Kariba-Damm, der sich halbkreisförmig dem Sambesi entgegenstemmt, um dessen Wassermassen zum Kariba-See aufzustauen. Riesige Dimensionen, betrachtet man sie aus der Perspektive des kleinen Cessna-Propellerflugzeugs auf dem Weg zum Mana Pools Nationalpark.