Felsformationen und Sandebenen – Serie: Mit der „Royal Clipper“ zwischen den Säulen des Herkules segeln (Teil 4/7)

Segeln im Mittelmeer Richtung Gibraltar. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel

Gibraltar, VK; Casablanca, Marokko (MaDeRe). Als weniger kompliziert erweist es sich für die „Royal Clipper“, die allein schon wegen ihrer Ausmaße die Wasserhürde mit Bravour überwindet. Einziges Problem, so der Erste Offizier Gerald, stellt der Gegenverkehr beim Abbiegen in südlicher Richtung dar. Ist doch die Straße von Gibraltar eine der am meisten befahrenen Schifffahrtswege der Welt. Doch spätestens ab Tanger an der marokkanischen Küste ist das Problem gelöst. Denn ein Blick über das Heck des Schiffes macht deutlich, wie die spanische Seite der Meerenge immer weiter im Dunst des Horizonts verschwindet.

Majorelle-Gartenromantik in Marrakesch. © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel

Damit ist der Weg frei nach Casablanca, einer pulsierenden Großstadt mit dem größten Hafen des Landes. Und schließlich erweist sich der weiter südlich gelegene Hafen Safi als hervorragender Ausgangspunkt für einen Landausflug nach Marrakesch, der „Perle des Südens“ am Fuß des Hohen Atlas. Wilde Felsformationen und wüstenartige Sandebenen wechseln einander ab, bis das in bunten Farben erstrahlende Zentrum des afrikanischen Orients erkennbar wird.

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