Mehr Maut in Italien

Ein alter Fiat. Quelle: Pixabay

Rom, Italien (MaDeRe). Auch in der Republik Italien wird alles teurer. Das durften schon jede Menge Touristen gemerkt haben, denn die Preise stiegen bereits ab 1. Januar 2023 an den Tankstellen und Mautstationen der Apenninenhalbinse an. Allerdings wurden die Kraftstoffpreise unter der alten Regierung von Mario Draghi, die ebenfalls mächtig gewaltig Schulden anhäufte und nicht abbaute, gesenkt.

Über 30 Cent pro Liter wurde der Sprit im Preis gesenkt. Daher stieg er und zwar stark. Steigen wird auch die Maut. Die Autostrade per l’Italia kündigte bereits im Dezember 2022 als größter Autobahngesellschafter eine Erhöhung von zwei Prozent an. Andere Betreiber werden höhere Prozente verlangen.

Auf der Heimatseite des ADAC wird im Weltnetz mitgeteilt, daß „auf dem Festland … alle Autobahnen mautpflichtig“ seien, „außer der A2 von Salerno nach Reggio di Calabria. Auf Sizilien sind nur die A20 zwischen Messina und Palermo sowie die A18 von Messina nach Catania mautpflichtig.

Nicht auf allen Strecken ist die Erhebung der Maut gleich: Die Gebühren werden an den Mautstationen im geschlossenen oder offenen System, v.a. in der Gegend um Mailand, verlangt. Außerdem gibt es ein rein elektronisches „Free Flow“-System auf den Autobahnen A36, A59 und A60, bei dem eine direkte Bezahlung an Mautstationen nicht möglich ist.“

Zudem wird in den Städten Bologna, Mailand und Palermo zusätzlich eine Maut für die Stadt erhoben.

Darüber hinaus sind die Straßentunnel Munt-la-Schera, Großer St. Bernahrd, Mont Blanc und Fréjus mautpflichtig sowie die Paßstraße Timmelsjoch-Hochalpenstraße. Für den Simplontunnel gib es eine Autoverladung und auch für den Lötschberg- und Simplontunnel.

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