Berlin, Deutschland (MaDeRe). Nein, ein wahrer Reiseführer oder im besten Fall wortgewaltige Reiseliteratur ist das dummdeutsch „Good places for good people“ genannte Werk mit dem Untertitel „50 handverlesene Reiseziele und nachhaltige Unterkünfte in Europa“ nicht, sondern ein Bilderbuch, denn die „50 handverlesenen Reiseziele und nachhaltigen Unterkünfte in Europa“, die im Untertitel angepriesen werden, werden bildlich vorgestellt, auch wenn die Bilder viel zu klein präsentiert werden, aber immerhin.
Auf der Heimatseite des Verlages ist von einem „Inspirations-Bildband“ die Rede, doch es ist: ein belangloses Bilderbuch für bildungsferne Kleinbürger.
Das Buch soll vermutlich vor allem eines sein: schön. Dafür wurde, so möchte ich meinen, vor allem Bilder bearbeitet.
Ist das Buch auch gut? Damit Dumme das glauben, wurde nicht nur der Begriff der Nachhaltigkeit auf den Deckel gedruckt, sondern nach einem mit gesinnungsgetriebenem Geschlechtergeschmiere durchseuchten Vorwort von Ina Hiester „unsere Nachhaltigkeitskriterien“ zu Papier gebracht, Dummdeutsch inklusive. Werbenutten und Trendhuren, Blödblogger und Beeinflusser, die wie eine Krankheit klingen, sollten das Buch „liken“ und alle anderen nicht lesen.
Bibliographische Angaben:
Good places for good people, Vorwort, 256 Seiten, Bindung: Taschenbuch, Verlag: Conbook im Konzern Bruckmann Verlag GmbH, 1. Auflage 31.5.2024, ISBN: 978-3-95889-449-5, Preise: 24,95 EUR (Deutschland)
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